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Frischer Wind aus Hamburg

Text
Simone Sever

Die Corona-Pandemie hat uns noch immer fest im Griff. Gastronomen überall auf der Welt leiden. Überall? Nicht so die Gastronomie in der norddeutschen Hafenstadt Hamburg. An der Elbe begegnen vier hanseatische Gastronomen der Krise mit kreativen Konzepten. funkyGERMANY hat schon mal vorbeigeschaut.

petit Tortue

Am Neuen Wall, einer der berühmtesten Luxusstraßen Europas, haben die Betreiber des Hamburger »Boutique Hotels Tortue« die Tagesbar »petit Tortue« eröffnet. In direkter Nachbarschaft zu Chanel, Cartier, Hermès und Co. lockt die Bar mit Kaffeespezialitäten, ausgesuchten Weinen und prickelndem Champagner. Der perfekte Ort für eine Pause nach dem Shopping und für den kleinen Luxus zwischendurch. Tartines, Croissants, Madeleins, Macarons … wonach steht der Sinn? Zum Frühstück oder Lunch? Davor oder dazwischen? Zum Afterwork oder Pre-Shopping? Willkommen in der Tagesbar!

Blick Bar

Wo ist in Hamburg ein definitiver Place to go? Ganz genau, im Hamburger Hafen. Besser gesagt auf der neugestalteten Plaza-Ebene in der »Blick Bar« auf 37 Metern Höhe. Mit komplett neuem Interior-Design ist die Coffeebar und VIP Lounge des Westin Hamburg Hotels prädestiniert für einen gepflegten Sundowner über der Hafencity. Zum Drink gibt es eine atemberaubende Panorama-Aussicht und das vom Sonnenaufgang über der Elbe bis hin zu den Lichtern der Stadt bei Nacht. Obenrein lassen sich tagsüber riesige Containerschiffe beobachten. Dazu eine Büsumer Krabbenbrioche. Das sind doch gute Aussichten.

Liberté

Auge in Auge mit Fähren und Schiffen. Im »Liberté«, der im Sommer neu eröffneten Bar-Café-Bistro-Kombination, ist der Name Programm. Das französische Wort für Freiheit spürt man hier auf dem Ponton des Außenbereichs ganz besonders. Der Blick schweift hinüber zum Dock 11. Die Elphi, wie die Elbphilhamonie von Hamburgern liebkost wird, fest im Blick. Ebenso wie die historische Fischauktionshalle, die an Land thront. Mehr Hafenatmo geht selbst in Hamburg kaum. 

Schwarze Schaf

Der Hamburger TV-Koch Tim Mälzer, eine Art deutsche Variante des britischen Starkochs Jamie Oliver, hat sein legendäres Restaurant »Bullerei« in den Hamburger Schanzenhöfen komplett umgekrempelt und renoviert. Vor fast 11 Jahren erbaut, in knapp zehn Jahren ergraut und seit dem 3. Oktober 2020 frisch aufgetaut. Nun hat sich zur Bullerei das »Schwarze Schaf«, ein vegetarisches Bistro, gesellt. Anders als in der auf Fleischgerichte spezialisierten Bullerei werden im Schwarzen Schaf gesunde und leckere Gerichte wie bei Muttern serviert. Aber ohne Fisch und ohne Fleisch. Und im Eingang zur Bullerei kann man den Kräutern im »Greenloop«, einem sich selbst drehenden Salatrad, beim Wachsen zusehen falls die Wartezeit für den nächsten freien Tisch mal etwas länger andauert. 

XO Seafood Bar

Mitten im quirligen St. Pauli in der bildhübschen Paul-Rosenstraße hat sich die »XO Seafood Bar« weniger auf Fleisch, sondern auf Fisch und Seafood spezialisiert. Koch Fabio Haebel betreibt zudem das nach ihm benannte Restaurant Haebel schräg gegenüber und bietet in der traditionell sehr fischaffinen Restaurantszene Hamburgs die zurzeit wohl beste Seafood-Auswahl der Stadt. 

Meeresfrüchte stehen auf der Speisekarte der XO Seafood Bar
Jason Leung

Lust auf noch mehr Hamburg? Im neuen Heft nimmt Hamburgerin und reisen EXCLUSIV-Autorin Simone Sever die Leser mit in ihre Heimatstadt. Darüber hinaus kennt sie online die richtigen Reisetipps.