Hier spielt die Musik (Rheinradweg)
Rheinromantik trifft auf urbanes Flair und kulturelle Schätze: Das Leben am Rhein kennt viele Facetten. Liebenswert sind sie alle – und machen die Region aufregend anders.
Vater Rhein, wie er liebevoll genannt wird, verbindet einige der schönsten Metropolen Nordrhein-Westfalens: Bonn, Düsseldorf, Köln und ehemalige Industriestandorte wie Duisburg liegen an seinem Ufer. Dazwischen: Rheinromantik mit Schlössern, Fachwerkdörfern und pittoresken Promenaden vom Feinsten.
Jede Stadt auf dem Radweg durch NRW bietet seinen Besuchern dabei ganz eigene Vorzüge. Beispielsweise kann man in Bonn auf Beethovens Spuren die Stadt erkunden. Ober über die prächtige Bonner Museumsmeile flanieren und beim Museums-Hopping die fünf Häuser erkunden.
Oder das Siebengebirge durchstreifen mit seinen schluchtenartigen Tälern, dicht bewaldeten Gipfel, dem sagenumwobenen Drachenfels sowie den prächtigen Schlössern wie Augustusburg und Falkenlust. Klingt nach Qual der Wahl? Doch wer sich auf den Sattel schwingt und einen Teil des Rheinradwegs zurücklegt, braucht sich nicht zu entscheiden. Dann liegen alle Höhepunkte auf der pittoresken Fahrradroute.
Das wäre beispielsweise die erste der insgesamt fünf Etappen des Rheinradweges, die durch NRW verlaufen. Der Radweg führt komplett von der Quelle des Rheins in der Schweiz in 1.320 Kilometern bis zur Mündung in die Niederlande. Fünf seiner Etappen, also 226 Kilometer, verlaufen durch NRW – einer der abwechslungsreichsten Abschnitte der Tour!
TIPP: Eine schöne Möglichkeit für all jene, die es eher gemächlich mögen und nicht die ganze Strecke mit dem Rad bewältigen möchten, ist das »Bike & Boat Ticket« der KD. Die verkehrt entlang des Rheins zwischen Köln und Linz.
ROUTE: Der Rheinradweg führt in fünf Etappen am Ufer des Rheins durch NRW – von Honnef bis nach Wesel in insgesamt 226 Kilometern. Fast alle Etappenpunkte sind gut mit der Bahn angebunden. Man kann die Etappen also einzeln fahren – oder gleich ein verlängertes Wochenende draus planen. Mehr Infos findet ihr auf der Website von NRW Tourismus.
BESCHILDERUNG: Der Rheinradweg ist gut ausgeschildert, an fast allen Wegkreuzungen zeigt ein blaues Schild mit einem gelben Radfahrer (die Räder sind durch die europäischen Sterne symbolisiert) die Richtung an. Oft ergänzen Entfernungsschilder die verschiedenen Distanzen zu den nächsten Etappenzielen.
Hier kann man was erleben (Düsseldorf)
Eine Stadt mit sonnigem Gemüt: Düsseldorf ist eine Metropole mit kosmopolitischem Flair und rheinischer Lebensfreude. Hier kommen Modefans, Architektur-, Kunst- und Musikliebhaber voll auf ihre Kosten.
Wir wissen, dass Düsseldorf am Rhein liegt. Dass die Kö die modische Flaniermeile von Weltrang ist und, dass die Bauten der Stararchitekten wie Frank O. Gehry und David Chipperfield dem Medienhafen sein besonderes Gesicht gegeben haben. Auch bekannt: Sein Altbier trinkt man in der Altstadt »an der längsten Theke der Welt«.
Doch nur Insider wissen, dass die rheinische Metropole ist ein echtes Fahrrad-Abenteuer zu bieten hat. Auf zehn verschiedenen Touren für jeden Geschmack und für jede Kondition lernt man Düsseldorf in all seinen Facetten kennen. Und die sind ganz schön grün. Wie etwa Schloss Benrath mit seinem wunderschönen Park im Süden der Stadt. Oder im Norden der Stadtwald samt Wildpark und Aaper Wald.
TIPP: Das japanische Viertel Sayonara entlang der Immermannstraße wird auch Klein-Tokyo genannt. Empfehlenswert für Freunde von Mangas, Sushi und Ramen
ROUTEN: Die verschiedenen Radwege sind unter „Tour D“ bekannt und durchnummeriert. Ihr habt die Qual der Wahl: Von einer gemütlichen 11 Kilometer-Tour bei Nacht hin zur großen 80-Kilometer-Stadtumrundung ist für jede Gelegenheit die passende Tour dabei, um die Landeshauptstadt auf ganz besondere Weise kennenzulernen! Alle Infos zu den Touren.
BESCHILDERUNG: Ausführliches Kartenmaterial und genaue GPS-Punkte zu jeder einzelnen Tour für eine unkomplizierte Planung findet ihr auf der Düsseldorf-Website.