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Frau und Mann radeln über Brücke im Sauerland
Tourismus NRW e.V.

Die schönsten Radwege durch NRW

Text
Marie Tysiak

Zwischen Kohle und Stahl (Ruhrgebiet)

Dort wo einst Stahl gekocht und aus das „schwarze Gold“ (Steinkohle) aus den Tiefen der Erde befördert wurde, ist Kultur und Kreativität eingezogen. Industrieromantik im Ruhrpott gibt nicht nur Likes bei Instagram, sondern auch Pluspunkte für das eigene Gemüt. Das kann nur gut werden.

Die Route der Industriekultur spürt heute noch den Strukturwandel am eigenen Leib. Dort wo er bereits vollzogen wurde, sollte man hinradeln und innehalten. Denn wenn etwas Charme und einen ganz individuellen Reiz versprüht, dann sind es die Monumente des Ruhrgebiets!

Die ikonische Zeche Zollverein, die menschliche Achterbahn Tiger & Turtle in Duisburg oder diese architektonische Schönheit: die Jahrhunderthalle in Bochum! Und wer dem ganzen Erlebnis noch eins draufsetzen möchte, der radelt im Dunkeln und schaut sich das illuminierte Spektakel an.

Tiger & Turtle bei Duisburg bei Nacht
heikoneumannphotography/ Shutterstock.com

Insgesamt führt die Route der Industriekultur in 350 Kilometern über Bahntrassen und entlang von Ruhr und Rhein zwischen Duisburg und Unna als eine Rundtour. Doch entlang der Route gibt es so viel zu sehen, dass man immer genug Zeit einplanen sollte! Viele Etappen lassen sich beispielsweise als Tagesausflüge planen.  

Rheinradweg Landschaftspark Duisburg-Nord
Dominik Ketz/ Tourismus NRW e.V.

TIPP: Unbedingt in einem Imbiss einen Manta-Teller oder Pommes Schranke bestellen und überraschen lassen!

ROUTE: Die Rundtour beginnt in Duisburg Nord im Landschaftspark. Über Dortmund, Hattingen, Essen und Bottrop geht es bis nach Unna und auf einer nördlicheren Route zurück. Unzählige Kontenpunkte verbinden die Route der Industriekultur mit anderen Radwegen und erweitern die Möglichkeiten für dieses 360 Kilometer lange Radnetz unbegrenzt. Alle nötigen Infos findet ihr auf der Website der Route der Industriekultur

BESCHILDERUNG: Die Route überschneidet sich in Teilen mit dem Ruhr-Radweg. Doch die Route der Industriekultur ist zusätzlich immer mit dem roten Logo samt Zechenturm gekennzeichnet. 


Ab auf die Rennstrecke (Sauerland)

Wer zum ersten Mal ins Schmallenberger Sauerland und die Ferienregion Eslohe kommt, wird beeindruckt sein. Nicht nur von der Weite der Landschaft, ihrer Ruhe und 108 blitzsauberen Fachwerk-Dörfern, sondern auch von den idealen Bedingungen fürs Rennrad.

Natur im wirklich unberührten Sinn zieht einen sofort in seinen Bann. Und genau diese Schönheit findet sich im Sauerland. Deswegen Obacht bei jeder Rad-Runde: erst anhalten und dann über die Natur staunen. Denn die Region mit den 3.000 Bergen, 17 Talsperren und Deutschlands größtem Höhlensystem geizt wahrlich nicht mit seinen Reizen.

Biggeseeblick Aussichtsplattform ist Teil eines schönen Radwegs in NRW
Tourismus NRW e.V.

Doch was es hier auch gibt – und das wird insbesondere das Rennradherz freuen – ist der Hochsauerlandklassiker ins Eslohe und Schmallenberg. Eine Rennradtour mit besten Straßenbedingungen, bei der sich gern die Frage klären lässt, wer aus der Rennradtruppe ist eigentlich der schnellste?

Die Route des Hochsauerlandklassikers ist entspannte 45 Kilometer lang und als Rundtour geplant. Rennradfahrer erwartet hier etwa 500 Höhenmeter bergab und wieder hinauf! Viel Spaß beim runterflitzen.

Waldweg auf Radweg in NRW im Sauerland
film is not dead

TIPP: Der StoppOmat bei Rönkhausen weist aus, wer der beste Rennradfahrer am Berg ist. Hier könnt ihr virtuell oder direkt gegeneinander antreten.

ROUTE: Ein guter Start der Tour ist in Eslohe. Hier folgt man zunächst dem SauerlandRadring durchs sogenannte Teufelsloch und schließlich zurück nach Eslohe. Unterwegs laden kleine Fachwerkhäuser zu einer Pause ein. Am besten reist man mit dem Auto an. 

BESCHILDERUNG: Hier könnt ihr Euch die GPS-Daten für die Tour bequem herunterladen.