Frische Luft tanken – das geht immer. Auch wenn man sich gerade im Städteurlaub befindet. Schließlich muss der ja nicht immer aus Shopping, Museum und Essen bestehen. Wir haben mal die Großstadtoasen für euch rausgesucht. Auch ideal für ein Picknick. Die erste Folge handelt von einem Spaziergang durch unsere Hauptstadt Berlin.
In Berlin gibt es ein Fremdwort: Seensucht. Denn Seen gibt es um die Hauptstadt reichlich. Und Grün. Seht selbst.
Grunewald
Im Mittelalter wurde der Grunewald von der Bevölkerung der umliegenden Gemeinden als Waldweide sowie für Imkerei und für die Pechgewinnung genutzt. Heute gehen die Menschen, die in der Nähe wohnen, dort joggen. Der feste Waldboden ist angenehm zum Laufen, und dank eines kleinen Trimm-Dich-Pfads wird es auch garantiert unterwegs nicht langweilig. Nur Hunde sollte man mögen. Denn der Grunewald ist eines der größten Hundeauslaufreviere der Hauptstadt. Inklusive Wasser für das Planschvergnügen.
Wannsee
Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein und dann nüscht wie raus nach Wannsee.
Das sang die damals siebenjährige Conny Froboess und landete damit einen Hit. Und der währt bis heute. So war auch der Wannsee deutschlandweit in aller Munde. Und ja, so weit ist er nicht entfernt. Wer genügend Ausdauer hat, kann ihn durchaus mit dem Rad erreichen.
Griebnitzsee
Der schmale, L-förmige Griebnitzsee liegt in einer eiszeitlichen Rinne und ist rund drei Kilometer lang. Er grenzt im Norden an den Berliner Ortsteil Wannsee. Hier lässt es sich romantisch durch die Wälder spazieren. Am südlichen Ufer – am Potsdamer Stadtteil Babelsberg – befinden sich sogar nur Mauerreste. Mitten durch den See verlief früher nämlich die Grenze.
Park Babelsberg
Raus nach Potsdam heißt nicht unbedingt ab nach Sanssouci. Denn auch der Babelsberg Park gleicht einem Wow-Spaziergang. Inklusive der berühmten Glienicker Brücke. Und apropos Schloss: Das Babelsberger Schloss mit seinen angelegten Gartenterrassen macht auch was her und ist längst nicht so überlaufen wie das Häuschen des Alten Fritz.