Kinder, es ist wieder so weit: Die Pilzsaison startet. Während die meisten der skurrilen Gewächse erst im Herbst ihre Hüte in die Höhe recken, haben sich bereits jetzt im Sommer einige Arten an die Startposition begeben, zum Beispiel der Pfifferling. Diese Restaurants in Berlin servieren die Pfifferlinge besonders pfiffig (haha!).
Von Juni bis Oktober dauert die Saison des Pfifferlings. Durch seine markante gelbe Farbe ist der Waldbewohner nicht nur nahezu unverkennbar, sondern hat sich auch den Namen „Eierschwamm“ eingehandelt. Aus der Küche ist der Pfifferling aufgrund seines erdigen, intensiven Geschmacks nicht mehr wegzudenken – ob nun im Salat, in der Suppe, als Beilage zu Fleischgerichten oder auch als Star im Mittelpunkt kulinarischer Kreationen.
Pfifferlinge in der Ganymed Brasserie
Direkt an der Nordseite der Spree, vis-a-vis zum Bahnhof Friedrichstraße, liegt die „Ganymed Brasserie“. Auf der eleganten Terrasse lässt sich vorzüglich die französische Küche des Hauses genießen – die in diesem Sommer mit zwei Pfifferlingsgerichten glänzt. Zum einen ist da der Pot au Feu mit Hauptzutat Havelzander, der um jungen Spinat, Kartöffelchen, Safran, Pfifferlinge und beurre blanc ergänzt wird und mit 29,50 Euro zu Buche schlägt. Zum anderen die Tranchen vom Kalbsfilet mit sautierten Pfifferlingen, gegrilltem Pak-Choi, Sesamöl, Speck und Apfelspalten für 36 Euro.
Ganymed Brasserie, Schiffbauerdamm 5, 10117 Berlin, www.ganymed-brasserie.de

Pfifferlinge im Bundesbüdchen
Ganz neu dabei ist das Restaurant „Bundesbüdchen“, gleich ums Eck Oranienburger Tor. Erfrischend: Der sonst stete Pfifferlingsbegleiter „Rahmsoße“ ist hier weit und breit nicht zu finden. Stattdessen serviert Küchenchef Johann Maier in der Saison hausgemachte Ochsenschwanz-Ravioli mit frischen Pfifferlingen, Stracciatella und Peperoni für 21 Euro sowie Kaspressknödel mit Kräutersalat, Kürbiskernöl und, richtig, Pfifferlingen für 22 Euro. Und auf der Mittagskarte gibt es den Kloß sogar für unschlagbare 15 Euro.
Bundesbüdchen, Hannoversche Str. 2, 10115 Berlin, www.bundesbuedchenberlin.de

Pfifferlinge im Fischer & Lustig
Ganz in der Nähe des zweitwichtigsten Zentrums der Macht der Hauptstadt, des Roten Rathauses, serviert das Team vom „Fischer & Lustig“ in der Regel leckerste Fischgerichte. Im Fall der Starzutat Pfifferling wird aber gleich die ganze kulinarische Bandbreite aufgefahren. Als Vorspeise empfehlen sich die Pfifferling-Rahmsuppe mit Kräutern für 9,50 Euro oder die deftige Pfifferlingsbemme mit Rührei und Ziegenfrischkäse für 14 Euro. Wer größeren Hunger hat, greift zur Pfifferlings-Nudel-Pfanne mit gereiftem Käse für 19,50 Euro oder – da ist der maritime Geschmack ja endlich! – zu den gebratenen Jakobsmuscheln mit Vanille-Pfifferlings-Salat und Kartoffelrösti für 18,50 Euro.
Fischer & Lustig, Poststraße 26, 10178 Berlin, www.fischerundlustig.de

Pfifferlinge im Carl & Sophie
Und nochmal Pfifferlinge mit Spreeblick, diesmal aber in Moabit. Im „Carl & Sophie“ ist die Nähe zum Wasser Programm, denn das Pilzgericht der Saison ist ein Boddenzander mit Pfifferlingen, grünem Spargel und einer Parmesancreme zum Reinlegen. Für 34 Euro. Und den wunderschönen Spreeblick gibt’s umsonst dazu.
Carl & Sophie, Alt-Moabit 99, 10559 Berlin, www.carlundsophie.de
