Hotels faszinieren uns einfach. Insbesondere solche, die schon auf eine lange Geschichte zurückblicken. In der wunderschönen Barockstadt Dresden hat nun ein solches nach einem Jahr Renovierung endlich wiedereröffnet: das Hotel Taschenbergpalais Kempinski.
Ein Jahr Pause
Was lange währt, wird endlich gut: Nach einem ganzen Jahr Renovierungsarbeiten wurde am 15. Februar das Hotel Taschenbergpalais in Dresden mit großem Brimborium wiedereröffnet. Nicht nur Vertreter der Eigentümer, sondern auch bekannte Köpfe aus der Politik – unter anderem Ministerpräsident Michael Kretschmer – und ausgewählte, geladene Gäste waren zugegen, als das rote Band feierlich zerschnitten wurde.
Kleiner Geschichtsexkurs: Das Taschenbergpalais, benannt nach dem angrenzenden Hügel, wurde 1705 vom sächsischen Kurfürsten August dem Starken für seine – Achtung, Skandal – Mätresse Anna Constantia, später Gräfin von Cosel, als Stadtpalais errichtet und im Laufe der Zeit mehrfach erweitert. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude fast vollständig durch Bomben zerstört und erst nach der Wende aufwendig wiedererrichtet. Am 31. März 1995 eröffnete das Hotel Taschenbergpalais Kempinski als erstes Fünf-Sterne-Luxushotel in Sachsen seine Pforten.
Geschichte in Renovierung eingeflossen
Nun also Renovierung. Die bewegte Geschichte des Palais ist dabei unter dem Motto „Geschichte neu erzählen“ in die Ausstattung eingeflossen – ohne dass es modernen Luxus und zeitgemäße Annehmlichkeiten mangeln lassen würde. Schon beim Schritt in die helle, lichte Lobby mit den für Dresden so typischen, warmen Sandsteinböden kommt aristokratisches Flair auf.
Das gilt auch für die 180 Zimmer und 31 Suiten des Taschenbergpalais. Stilvolle Tapeten, ausgewählte Möbel und anregende Kunstwerke bestimmen die Gestaltungssprache, mit der Designer Markus Hilzinger den Brückenschlag von historischem Erbe zu modernem Esprit geschlagen hat. Der gewohnte Luxus ist selbstverständlich weiterhin Teil des Hotelerlebnisses: Die Zimmer sind großzügig geschnitten, in den Kingsizebetten schlummert es sich wunderbar und auf Wunsch habt ihr einen ungestörten Blick auf das historische Stadtzentrum. Träumchen.
Ein Fest für Pescetarier
Auch der gastronomische Flügel hat eine Neugestaltung erfahren. Im Restaurant „Das Palais“ habt ihr die Wahl zwischen lokalen Spezialitäten und internationalen Klassikern. Freunde des nach allen Regeln der Kunst zubereiteten Fisches kommen im „Kastenmeiers“ dank Gourmetkoch Gerd Kastenmeier voll auf ihre Kosten. Die Sushi- und Austernbar des Restaurants rundet das maritime Geschmackserlebnis im Taschenbergpalais ab.
„Wir freuen uns sehr, dieses wunderschöne, traditionsreiche Haus wiederzueröffnen und den Dresdnern ‚ihr Wohnzimmer‘ wieder zurückzugeben. Wir sind sicher, dass die Symbiose aus zeitgemäßem Luxus und Tradition, die wir mit der Neugestaltung geschaffen haben, die Dresdner, unsere Stammgäste sowie nationales und internationales Publikum begeistern wird, denn hier wird Historie bewahrt und gleichzeitig neu erzählt“, so Marten Schwass, Geschäftsführender Direktor im Hotel, zur Eröffnung.