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Ein langezogener Pfad durch grüne Dünen führt direkt zu weinem breiten Strand. Darüber blauer Himmel und ein Vogelschwarm
Die Dünen auf Langeoog | Foto: Doris Oberfrank-List / shutterstock

Die beliebtesten Urlaubsinseln in Deutschland im Überblick

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Marie Tysiak

Wer glaubt, für ein Inselgefühl in die Ferne reisen zu müssen, irrt. Ob Nordsee oder Ostsee, die deutschen Urlaubsinseln haben Charakter. Mal mondän, mal urwüchsig, mal fast menschenleer. Ein Überblick über die schönsten deutschen Inseln, sortiert nach Nord- und Ostsee. Erholung ist nirgends näher als hier.

Inseln der Nordsee

Ostfriesische Inseln (Niedersachsen)

Borkum

Borkum ist die größte der Ostfriesischen Inseln. Hier weht echtes Hochseeklima – besonders wohltuend für Allergiker. Der historische Ortskern mit Kurhaus, die Promenade mit Musikpavillon und das Naturschutzgebiet Greune Stee machen Borkum zum perfekten Mix aus Entspannung und Erkundung.

Anreise: Per Fähre oder Katamaran von Emden oder Eemshaven (NL); Bahnanschluss in Emden möglich.

Eine Frau in Wanderkleidung steht auf einer Düne an der Nordsee
Foto: Nordseeheilbad Borkum GmbH / Raphael Warnecke

Juist

Juist ist ein Sehnsuchtsort für Ruhesuchende. Die autofreie Insel beeindruckt mit einem endlos langen Sandstrand, dem romantischen Kurplatz und der „Domäne Bill“, einem Café am westlichen Inselende mit Blick aufs Watt. Wer Natur pur liebt, findet sie hier – zwischen Pferdekutschen und Möwengeschrei.

Anreise: Mit der Fähre von Norddeich mit IC-Bahnhof (tideabhängig); auch per Flugzeug ab Emden möglich.
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Norderney

Norderney verbindet mondäne Bädertradition mit jugendlichem Flair. Das „Conversationshaus“, das „bade:haus spa“ und der Nordstrand locken Besucher aller Altersklassen. Dazu kommen gute Restaurants, Cafés und viele Events über das Jahr verteilt.

Anreise: Regelmäßige Fähren ab Norddeich; Bahnanschluss direkt bis zum Hafen möglich.
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Ein kleiner blauer Fischkutter fährt auf dem Meer von rechts nach links durchs Bild. Im Hintergrund eine flache, grüne Insel mit etwas Waldbewuchs, mittig ragt ein Backsteinleuchtturm in den Himmel
Foto: tasfotoNL / shutterstock

Baltrum

Baltrum ist die kleinste der Ostfriesischen Inseln – dafür aber groß in Sachen Erholung. Der Strand, das Inselmuseum „Altes Zollhaus“ und das märchenhafte Kinderspielhaus lassen Herzen höherschlagen. Alles ist fußläufig erreichbar und wunderbar entspannt.

Anreise: Mit der Fähre ab Neßmersiel; Parkplätze und Shuttle-Service zum Hafen vorhanden.

Langeoog

Langeoog bietet zehn Kilometer feinsten Sandstrand, dazu Dünenlandschaften, das Wasserturm-Panorama und das Schifffahrtsmuseum. Die Insel ist autofrei und lebt von ihrer Lebendigkeit – ideal für Familien und Aktivurlauber.

Anreise: Fähre ab Bensersiel, tideunabhängig; Anschluss mit Inselbahn ins Zentrum.

Der Wasserturm von Langeoog mit seiner markanten, weißen Fassade inmitten der Dünen
Foto: sergeklein / shutterstock

Spiekeroog

Spiekeroog ist die grüne unter den Ostfriesischen Inseln. Sehenswert sind das „Alte Inselhaus“, die alte Inselkirche und der idyllische Kurpark. Wer die Natur liebt, findet hier stille Wattlandschaften und wenig Trubel.

Anreise: Fähre ab Neuharlingersiel; Parken am Hafen möglich.
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Wangerooge

Wangerooge ist charmant und traditionsreich. Das „Café Pudding“ auf der Düne, der Alte Leuchtturm mit Museum und der Rosengarten mitten im Ort sind beliebte Ziele. Die autofreie Insel bietet kurze Wege und viel Flair.

Anreise: Fähre ab Harlesiel, kombiniert mit Inselbahn; auch per Kleinflugzeug ab Harle erreichbar.

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Nordfriesische Inseln (Schleswig-Holstein)

Sylt

Sylt ist Deutschlands Inselikone. Der Strand von Westerland, das Rote Kliff in Kampen und das Kapitänsdorf Keitum stehen für Vielfalt – zwischen Promi-Flair und Naturidylle. Ob Fahrrad, Gourmet oder Watt: Sylt begeistert mit Gegensätzen.

Anreise: Per Autozug oder Regionalbahn über den Hindenburgdamm; auch Flüge nach Westerland möglich.
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Auf einem langezogenen Strand stehen zahllose, weiß-blau gestreifte Strandkörbe nebeneinander im Licht der untergehenden Sonne. Links grenzt das Meer an den Strand, rechts eine bewachsene Düne.
Foto: Thorsten Schier / shutterstock

Föhr

Föhr gilt als grüne Insel der Nordsee. In Wyk lädt die Promenade zum Flanieren ein, das Friesenmuseum erzählt spannende Geschichten und die Friesendörfer wie Nieblum begeistern mit Reetdachhäusern und alten Kirchen.

Anreise: Fähre ab Dagebüll; Bahnverbindung bis zum Fähranleger vorhanden.

Amrum

Amrum fasziniert mit seinem weiten Kniepsandstrand, dem Leuchtturm mit Panoramablick und dem friesischen Nebel mit charmanten Häusern. Wald, Dünen und Watt wechseln sich auf kleiner Fläche ab – Natur pur.

Anreise: Fähre ab Dagebüll oder Schlüttsiel; Umstieg auf Föhr möglich.

Pellworm

Pellworm ist entschleunigt und ländlich. Die Alte Kirche mit schiefem Turm, das Nordseedeich-Museum und die Halligblick-Spazierwege machen die Insel zum Rückzugsort für stille Stunden.

Anreise: Fähre ab Nordstrand (Strucklahnungshörn); Parkplätze am Anleger.

Inmitten einiger typisch nordfriesischer Häuser mit weißem Putz und braunem Reetdach ragt ein rot-weiß gestreifter in den blauen Himmel. Um die Häuser herum grasen einige Schafe auf einer Wiese.
Foto: Bernd Wolter / shutterstock

Nordstrand

Nordstrand ist zwar eine Halbinsel, vermittelt aber echtes Inselgefühl. Sehenswert: Die Kirche St. Vinzenz, der Beltringharder Koog und die vielen Hofläden mit regionalen Produkten.

Anreise: Über den Damm per Auto oder Bus erreichbar; auch als Ausgangspunkt für Wattwanderungen nach Pellworm.

Weitere Nordseeinseln

Helgoland

Helgoland liegt mitten in der Nordsee. Highlights ist hier die schroffe rote Felsenlandschaft samt Seevögeln und Seehundkolonie. Auch der zollfreie Einkauf in der bunten Hummerbude ist auf der Insel beliebt. Keine Autos, keine Hektik – nur Einsamkeit, Natur und Nordsee. Schon die Anreise ist wunderschön wild.

Anreise: Katamaran oder Fähre ab Cuxhaven, Hamburg, Büsum oder Bremerhaven; auch per Flugzeug möglich.
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Blick von einer Klippe auf die "Lange Anna" auf Helgoland; rechts davon weitere der roten Klippen, links und dahinter die Nordsee. Über den Klippen fliegt eine einzelne Möwe
Foto: annalucia / shutterstock

Inseln der Ostsee

Ostsee-Inseln in Mecklenburg-Vorpommern

Rügen

Deutschlands größte Insel glänzt mit Vielfalt: Die Kreidefelsen im Nationalpark Jasmund, das Jagdschloss Granitz und die Seebrücke in Sellin gehören zu den bekanntesten Attraktionen. Dazu kommen weite Strände und mondäne Bäderarchitektur.

Anreise: Per Auto über den Rügendamm oder per Bahn nach Bergen/Rügen; Fernbusse und Fähren ab Stettin oder Usedom.
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Zwei Menschen spazieren vor den Kreidefelsen auf Rügen, die sich von der Mitte des Bildes nach links erheben. Rechts grenzt die Ostsee an den Strand, alles ist ins Licht des Sonnenuntergangs getaucht.
Foto: TMV / Petermann

Usedom

Usedom ist sonnenverwöhnt und voller Geschichte. Die Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin mit ihren Seebrücken, die Promenade und die historische Bäderarchitektur machen die Insel einzigartig. Auch Radfahrer kommen voll auf ihre Kosten.

Anreise: Per Auto über Wolgast oder Bahn aus Züssow; Flughafen Heringsdorf mit saisonalen Verbindungen.
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Drohnenaufnahme eines breiten Sandstrands, der sich bis zum Horizont zieht. Links das Meer, das vom Strand aus von einer flachen Brücke überspannt wird; rechts grenzt an den Strand eine Stadt mit hellen, weißen Fassaden. Mittig spazieren zwei Menschen auf dem Strand
Foto: TMV / Petermann

Hiddensee

Hiddensee ist autofrei und mit ihrer Ruhe inspirierend. Das Gerhart-Hauptmann-Haus, der Leuchtturm Dornbusch und das Fischerdorf Kloster sind nur einige Highlights dieser stillen Insel. Ideal für Wanderer, Künstler und Träumer.

Anreise: Fähren ab Schaprode, Wiek oder Stralsund; saisonal auch Wassertaxis.

Poel

Poel liegt nah an Wismar und bietet entspannten Ostseeurlaub. Die Timmendorfer Strandpromenade (nicht zu verchseln mit dem Timmendorfer Strand auf dem Festland), das Heimatmuseum in Kirchdorf und der Leuchtturm am Schwarzen Busch laden zum Erkunden ein.

Anreise: Mit dem Auto über einen Damm erreichbar; auch per Bus ab Wismar.

Luftaufnahme einer Insel; die Insel liegt auf der rechten Seite des Bildes, umgeben von Meer. Im Fokus ein kleiner Hafen mit mehreren Segelbooten und kleineren Yachten, an den sich ein kleiner Ort mit rotgedeckten Häusern anschließt. Hinter dem Ort grenzt ein kleiner Wald an.
Foto: TMV / Friedrich

Ummanz

Ummanz ist die kleine, stille Schwester von Rügen. Die Insel besticht durch das Naturschutzgebiet Vorpommersche Boddenlandschaft, die Surfreviere am Breetzer Bodden und das Freilichtmuseum in Waase. Ruhe, Natur und viel Raum zum Durchatmen.

Anreise: Mit dem Auto über eine Brücke von Rügen; auch per Fahrrad gut erreichbar.

Ostsee-Inseln in Schleswig-Holstein

Fehmarn

Fehmarn ist Deutschlands drittgrößte Insel und ein Paradies für Aktive. Beliebte Orte sind das Meereszentrum Fehmarn, der Südstrand bei Burgtiefe und die Steilküste am Katharinenhof. Surfer, Radfahrer und Familien kommen gleichermaßen auf ihre Kosten.

Anreise: Mit dem Auto oder Zug über die Fehmarnsundbrücke; Fährverbindung weiter nach Dänemark (Puttgarden–Rødby).