Im Winter haben wir es gern kuschelig und gemütlich. Nicht nur zuhause, sondern auch auf Reisen. Wir stellen euch vier neue Hotels in Deutschland vor, die sich perfekt für eine Auszeit in der kalten Jahreszeit eignen.
Wald.Weit Rheingau Hotel & Retreat (ab Februar 2025)
Wo liegt’s?
Über den Hängen des kleinen Ortes Kiedrich im beschaulichen Rheingau, mit fantastischer Aussicht auf die wunderschöne Region. Und gar nicht mal so weit von Mainz und Wiesbaden entfernt. Trotz dieser urbanen Nähe umringt von 18 Hektar grünen Wäldern.
Wie viele Zimmer?
80 Zimmer
Was verspricht das Interieur?
Viel warmes Holz und sanfte Grüntöne sorgen gemeinsam mit den bodentiefen Fenstern dafür, dass der Wald die Grenze von „außen“ und „innen“ lautlos durchbricht und auch die Zimmer im Wald.Weit voll und ganz bestimmt. Die breiten Holzdielen vermitteln ein wohliges Gefühl von Zuhause sein: die gemütlichen Betten sind so ausgerichtet, dass schon beim Aufstehen der Blick durch das Fenster auf den Wald fällt. Auch im Bad ist keine kalt-weiße Keramik anzutreffen, stattdessen gedeckte Erd- und Waldtöne, bei denen nicht ein Fünkchen Hektik oder Stress aufkommen kann.
Wo essen und trinken?
Im hoteleigenen Restaurant Wald.Fein bringt Küchenchef Falk Richter die Vielfalt des Waldes auf die Teller. Und orientiert sich dabei immer an Regionalität und Saisonalität. Das Hotel unterhält sogar einen eigenen Kräutergarten, dessen Geschmack gleich Einzug in die Kreationen der Küche findet. Aber klar, ein Hotel im Rheingau wäre natürlich nicht ohne den einen oder anderen feinen Tropfen komplett. Die werden nicht nur im Restaurant, sondern auch in der Loungebar Wald.Tropfen ausgeschenkt.
Was kann man in der Umgebung unternehmen?
Sich erholen, nach allen Regeln der Kunst. Das Wald.Weit versteht sich explizit als Rückzugsort vom Trubel der modernen Welt. Und was könnte dafür geeigneter sein als ein Wald? Die Gäste haben dabei die Qual der Wahl, ob sie nun in der Rooftop-Sauna und beim Yoga entspannen oder sich auf Schusters Rappen oder mit dem Mountainbike in den weitläufigen Wald wagen wollen. So oder so verspricht das Wald.Weit Erholung und Ausgleich für Körper und Geist.
Was kostet der Spaß?
Ab 264 Euro pro Nacht für zwei Personen
Muze Hotel Düsseldorf (ab November 2024)
Wo liegt’s?
In der zweitschönsten Stadt am Rhein, der NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf. Genauer gesagt im hippen Pempelfort und in unmittelbarer Nähe zum hübschen Hofgarten.
Wie viele Zimmer?
60 Zimmer
Was verspricht das Interieur?
Ein erfrischender Mix aus moderner Eleganz und klassischen Mid-Century-Elementen bestimmt das Innenleben des Muze Hotel. Da steht dann im sonst sehr aufgeräumten Design der hellen, freundlichen Zimmer schon mal ein kleiner Schreibtisch, der geradewegs aus den 60er-Jahren zu kommen scheint, oder ein gemütlicher Ledersessel mit geradlinigem Stahlrahmen. In den öffentlichen Bereichen wurde nochmal eine Designschippe draufgelegt: viel Leder, auf Hochglanz polierte Holzvertäfelungen und gigantische Teppiche, von denen man sich fragt, ob sie der Einfachheit halber an Ort und Stelle gewebt wurden. Außerdem beherbergt das Muze zahlreiche Werke der Künstler Vangelis Kyris und Anatoli Georgiev, die den Räumen das gewisse Extra an Kultur verleihen. Passt einfach nach Düsseldorf.
Wo essen und trinken?
Im Hotel selbst wird ein Frühstücksbuffet mit vegetarischen und veganen Optionen aufgetischt. Und abends lockt die Bar als Herzstück des Hotels mit stilvollen Drinks und unterhaltsamen Gesprächen. Für den großen Hunger muss allerdings der Weg in die Umgebung angetreten werden. Das allerdings ist kein Verlust, denn Pempelfort glänzt mit einer hohen Dichte an hervorragenden Restaurants mit unterschiedlichsten Küchen sowie reichlich Ausgehmöglichkeiten.
Was kann man in der Umgebung unternehmen?
Jede Menge, schließlich logiert man im Herzen der Landeshauptstadt. Bis in die Düsseldorfer Altstadt – die längste Theke der Welt – ist es nur ein Fußmarsch. In »Little Tokyo« zwischen Hauptbahnhof und Stadtmitte wird so authentische japanische Küche serviert wie wahrscheinlich nirgendwo sonst in Europa. Auch bis zum Rhein ist es nicht weit und an der Rheinterrasse vergeht die Zeit wie im Flug. Und wer seinen Geist herausfordern will, besucht einfach den Kunstpalast im Ehrenhof.
Was kostet der Spaß?
Ab 135 Euro pro Nacht für zwei Personen
Occidental Dresden Newa (ab November 2024)
Wo liegt’s?
Im Florenz an der Elbe, der kurfürstlichen Residenzstadt Dresden. In unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof und nur einen Katzensprung von der barocken Altstadt und damit der Elbe entfernt. Beste Lage also.
Wie viele Zimmer?
319 Zimmer
Was verspricht das Interieur?
Klares, aufgeräumtes und modernes Design. Das Occidental Dresden Newa ist ein Konferenzhotel, allzu große Designexperimente sollten die Gäste hier nicht erwarten. Schön ist es trotzdem und vor allem aus den oberen Stockwerken bietet sich allerbeste Aussicht auf Dresden. Das Hotel ist nämlich in einem der höchsten Hochhäuser der Stadt untergebracht.
Wo essen und trinken?
Die naheliegendste Anlaufstelle, um den kleinen oder großen Hunger zu stillen, ist das hoteleigene Restaurant Le Boulevard. Ob Frühstück, Mittagessen oder Dinner, satt wird man hier auf jeden Fall. Wer Zeit und Muße hat, kann auch den Weg in die naheliegende Altstadt auf sich nehmen. Neben reichlich gutbürgerlichen Lokalen lassen sich hier auch kulinarische Ausflüge in andere Landesküchen unternehmen. Und das Auge isst in dieser Traumumgebung sowieso mit.
Was kann man in der Umgebung unternehmen?
Haben wir schon die Altstadt erwähnt? Ein Besuch der wiedererrichteten Frauenkirche ist ja quasi schon Pflicht! Am Elbufer der Altstadt lässt es sich außerdem hervorragend flanieren. Und nicht nur für Kunstliebhaber stellt ein Besuch des Dresdner Zwingers ein echtes Highlight dar.
Was kostet der Spaß?
Ab 112 Euro pro Nacht für zwei Personen
Tribe Düsseldorf (ab November 2024)
Wo liegt’s?
Huch!? Es geht nochmal nach Düsseldorf. Das Tribe liegt so zentral wie nur irgend möglich, keine fünf Fußminuten vom Düsseldorfer Hauptbahnhof entfernt. Genau auf der Grenze von Little Tokyo und Friedrichstadt.
Wie viele Zimmer?
146 Zimmer
Was verspricht das Interieur?
Ich fühl mich Disco! Den 70er- und 80er-Jahren wird im Tribe Düsseldorf gestalterisch Respekt gezollt, und das nicht ohne Grund: Von 1988 bis 2000 wurde in dem Gebäude in der Graf-Adolf-Straße in der Bhagwan-Disco zu ebendiesen Beats getanzt. Dementsprechend präsentiert sich das Tribe heute mit Discokugeln, loungigen Separees und Popkulturkunstwerken auf den Zimmern. Auch die sind farbenfroh gestaltet und rufen mit Teppich und dicken Polstermöbeln eine wunderbar weiche Gemütlichkeit hervor.
Wo essen und trinken?
Im hauseigenen Restaurant Tribe Table Cali wird, der Name verrät es, kalifornische Küche serviert. Oder zumindest kalifornisch inspiriert. In den hellen, freundlichen Räumlichkeiten können Gäste entweder an den eleganten Tischen oder in gemütlichen Sitzecken Platz nehmen und gesunde Westküstenkost genießen. Ansonsten aber liegt Little Tokyo mit all seiner Restaurantvielfalt direkt vor der Haustür und auch bis in die Altstadt mit massig Brauhäusern ist es nicht weit – elegant oder deftig, die Qual der Wahl.
Was kann man in der Umgebung unternehmen?
So einiges! Die Altstadt unsicher machen, durch die schönen Straßenzüge des Szeneviertels Bilk schlendern, die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen besuchen, am Rhein entspannen, über die Kö flanieren oder – mehr Düsseldorf wird es nicht – sich im größten Edeka Deutschlands an der Champagner-Bar (!) einen reingießen. Und zur Not ist man ja schnell mit dem Zug in Köln…
Was kostet der Spaß?
Ab 140 Euro pro Nacht für zwei Personen