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Zwei hohe Fenster und eine mittige Tür trennen ein Altbauzimmer mit Parkettboden von einem weoßen Balkon. Der Blick geht auf eine Burgruine in einem Wald.
Foto: Erasmus Collection

Die Villa Keller in Saarburg hat Raum zum Träumen

Den Blick auf die Saar, ein gutes Essen im Magen und bestens ausgeschlafen: Das neueröffnete Hotel Villa Keller in Saarburg ist ein richtiges Juwel. Und hat vor allem ganz viel Raum! Wir sind jetzt schon begeistert.

Die Villa Keller in Saarburg ist ein Ort, an dem Geschichte und Gegenwart ganz selbstverständlich ineinandergreifen. Das brandneue Boutiquehotel wird in einem stattlichen Anwesen aus dem Jahr 1801 betrieben, früher mal Familienwohnsitz und dann ein Weingut. Heute können Gäste von hier den vielleicht auf die Saar und hinüber zur Ruine der Saarburg genießen. Luxemburg ist nur einen Steinwurf entfernt, die Stimmung zwischen Fluss, Weinbergen und Altstadtdächern könnte pittoresker kaum sein.

Auf einem gepflasterten Hof steht hinter einem hohen Baum ein historisches Gutshaus, das im Abendlicht von innen hell erleuchtet ist.
Foto: Erasmus Collection

Innen zeigt die Villa, wie viel Raum ein altes Haus haben kann. Elf Zimmer, jedes anders, jedes großzügig. Und jedes mit diesen charmanten Altbaudetails, die man nicht kaufen kann: hohe Decken, warme Holztöne, Doppeltüren, ein Kachelofen hier, ein alter Wandschrank dort. Dazu modernes Design, klare Linien, handgefertigte Möbel und Betten, in die man förmlich versinken möchte. Alles wirkt, als hätte jemand die Seele des Hauses poliert, statt sie zu übertünchen.

Große Suite in einem Hotel; genau mittig ein großes Doppelbett, dahinter ein Wandbild einer jungen Frau in einem roten, historischen Kleid mit weißer Turmperücke. Der Boden des Altbauzimmers ist aus Parkett, links vom Bett steht in der Ecke ein weißer Kachelofen, rechts ist eine hohe Doppeltür eingelassen.
Foto: Erasmus Collection

Das heimliche Highlight des Hauses? Ganz klar die Saar-Suite. 47 Quadratmeter zum Durchatmen, ein Balkon mit Traumblick, ein massiver Kachelofen und feine Intarsien im Parkett – ein Zimmer, das man eigentlich nicht mehr verlassen möchte.

Frischer Wind in der Küche

Kulinarisch wird’s im „Dopamin Fine Dining“ besonders spannend. Küchenchef Axel Boesen – jung, ehrgeizig, mutig – mischt regionale Saar-Hunsrück-Traditionen mit Aromen aus Japan und Skandinavien. Da landet schon mal eine Regenbogenforelle mit Kartoffel-Mohn-Vinaigrette und Lardo auf dem Teller, oder ein Mehlknödel, der in Nussbutter badet und mit weißem Trüffel flirtet. Das Ganze serviert in einem Raum, der die moderne Handschrift des Hotels trägt, ohne die Historie außer Acht zu lassen. Wer’s lieber bodenständig mag, wechselt ins gemütliche „Keller’s Wirtshaus“ – dort schlägt das Herz der regionalen Küche.

Und dann wäre da natürlich die Saar selbst direkt vor der Hoteltür. Perfekt für lange Radtouren, Wanderungen durch die Weinberge oder einen entspannten Streifzug durch Saarburgs kleine, verwinkelte Gassen. Alles fühlt sich leicht an in dieser Ecke des Südwestens.

Übernachten kann man hier ab 180 Euro für zwei Personen inklusive Frühstück, die Saar-Suite startet bei 280 Euro. Alle weiteren Infos und Buchungsmöglichkeiten gibt’s auf der Website des Hotels.