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Ein Paar Füße in grün-glänzenden High-Heels stehen auf Pflastersteinen, rundherum silbernes Konfetti. Das Foto sieht aus, wie von der Fußinhaberin selbst fotografiert.
Foto: Ariana Lim

Stuttgart after dark: Wo Partys im Tresor und auf dem Klo stattfinden

Stuttgart kann Kultur, Autos und Maultaschen. Und nachts? Da wird’s wild, stilvoll und vor allem ziemlich unerwartet. Zwischen Tresorräumen, Geheimcodes und ehemaligen Pferdesattlereien läuft hier so einiges – nur nichts nach Plan. Eine Liste der coolsten Spots, die beweist: Auf Partys in Stuttgart tanzt man nicht nur aus der Reihe, sondern feiert auch durch die Nacht.

Wo früher Goldbarren ruhten: Drinks im Tresor

Im Hospitalviertel trifft Bar auf Bank: Das „Jigger & Spoon“ hat sich in einem ehemaligen Tresorraum eingenistet. Von außen komplett unscheinbar, innen ein Cocktail-Tempel mit Speakeasy-Feeling. Zutritt? Nur mit Geheimcode. Wer ihn kennt, wird mit ausgezeichneten Drinks und echtem Bond-Vibe belohnt.

Speakeasy, die Zweite: Der Holzmaler im Leonhardsviertel

Noch so ein verstecktes Juwel: „Der Holzmaler“ versteckt sich im Leonhardsviertel. Früher kreierte hier Holzmaler Johannes Mack wahre Kunstwerke. Heute wird gemixt, was das Gin-Regal hergibt. Kein blinkender Eingang, kein Türsteher – einfach reingehen, durchatmen, bestellen.

Brunnengeflüster rund um Hans im Glück

Rund um den Hans-im-Glück-Brunnen hat sich ein echtes Ausgehviertel entwickelt. Szene trifft Stil in der „Mata Hari Bar“, wo Nachtschwärmer sich besonders gerne zur Happy Hour versammeln. Wer’s etwas entspannter mag, lässt sich ins „deli“ fallen. Das ist urban, schick und serviert Drinks, die sich sehen lassen können. Und falls du es hier abends nicht hinschaffst, zum Frühstück kannst du hier auch wunderbar einkehren.

Gästeraum in einer Bar. An einem eckigen Tisch sitzen ein Mann und eine Frau und schauen lächelnd auf einen weiteren Mann in einem karierten Anzug, der vor ihnen vorbeigeht. Rechts von ihnen lehnt eine Frau an der Wand und unterhält sich mit einer weiteren Frau, die ihr zugewandt auf einem Tisch sitzt, die Füße auf einem Stuhl abgelegt.
Foto: SMG / Alwin Maigler

Sehen und gesehen werden am Schlossplatz

Auf dem Kleinen Schlossplatz strahlt die legendäre „Waranga-Lounge“. Tagsüber Café, nachts Club, immer Hotspot. Die Drinks stimmen, die Leute sowieso, und das DJ-Pult hat selten Pause. Der perfekte Ort, um Stuttgart in stylischem Licht zu erleben.

Auf einem Platz vor einem modernen, mit dunklen Metallplatten verkleideten Gebäude sitzen viele Menschen in sommerlicher Kleidung in einer Außengastronomie. Teilweise fällt der Schatten des Gebäudes auf die Szenerie.
Foto: SMG / Sarah Schmid

Jazzclub: Soul in der Stadt

Jazzig geht’s weiter im „BIX Jazzclub“. Einer der renommiertesten Clubs Deutschlands serviert nicht nur Soul und Funk, sondern auch edle Tropfen. Für alle, die beim Ausgehen lieber zuhören als mitsingen.

Szene in einem Jazzclub. Drei Männer sitzen mit dem Rücken zur Kamera an einem runden Café-Tisch, darauf drei Weingläser. Sie unterhalten sich mit einer Frau auf der Bühne vor ihnen, die an einem Flügel sitzt und sich lachend zur Dreiergruppe zuwendet. Das Licht in dem Raum ist gemütlich gedimmt, links an der Wand sind gelb-goldene Panele angebracht.
Foto: SMG / Alwin Maigler

Palast der Republik: Vom stillen Örtchen zur Sommeroase

Einst Toilettenanlage, heute Sommer-Phänomen: Der „Palast der Republik“ hat sich vom WC, ja, richtig gelesen, zur Open-Air-Bar gemausert. Im Sommer der place to be – kaltgezapftes Bier, Sonne im Gesicht und das Gefühl, dass ausgerechnet Stuttgart die coolste Stadt des Südens ist.

Ein belebter Platz in einer Stadt. Unter mehreren Sonnenschirmen sitzen Menschen an Bierzeltgarnituren oder auf kleinen Mäuerchen. Einige hohe Bäume spenden Schatten. Hinter einigen Sonnenschirmen ist ein Pavillon bzw. ein Milchhäuschen zu sehen.
Foto: SMG / Sarah Schmid

Die Sattlerei: Bier, Gin und Brauereipferde

In der „Sattlerei“ am Marienplatz klirren heute Gläser, wo früher das Brauereigeschirr der Dinkelacker-Pferde gelagert wurde. Rustikal trifft stylisch, die Bier- und Gin-Auswahl macht sprachlos. Und das Interieur? Hölzern, charmant, mit viel Geschichte.

In einem kleinen Altbau-Raum sitzen mehreere Menschen mit verschiedenen Getränken auf Holzstühlen und einem Sofa. Die Stimmung scheint locker, durch das Fenster wird erkennbar, dass es Nacht ist. Von der Decke leuchtet ein gemütlich-gelbliches Licht.
Foto: SMG / Martina Denker

Sundowner mit Stadtblick: Hoch hinaus zum Teehaus

Wenn die Sonne langsam untergeht, zieht’s die Locals in die Höhe. Auf dem Württemberg bei der Grabkapelle oder im Weissenburgpark am Teehaus ist Picknick mit Aussicht angesagt. Und ja, romantischer wird’s nicht – auch ohne Date.

Drohnenaufnahme; Auf einem grünen Hügel mit einigen Bäumen steht ein rundes Gebäude, römischer Architektur nachempfunden, mit einer oxidierten Messingkuppel, auf deren Spitze ein Kreuz angebracht ist. Hinter dem Hügel grenz ein weiterer an, dahinter in einiger Entfernung breitet sich eine Stadt im Tal aus. Am Horizont geht die Sonne unter, blendet das obere Bilddrittel aus und taucht alles in ein gold-gelbes Licht.
Foto: SMG / Goldamsel Film

Hoch über allem: Der SWR-Fernsehturm

Wer Stuttgart aus 217 Metern erleben will, fährt mit der Grünen Tour der Stuttgart Citytour zum SWR-Fernsehturm. Aussicht inklusive – und perfekt, wenn das Tagesprogramm noch ein kleines Highlight verträgt.

Aus einem Waldstück erhebt sich der Stuttgarter Fernsehturm mit seiner rot-weiß gestreiften Spitze über der Stadt. Der Blick geht bis zum Horizont, der Himmel ist strahlend blau
Foto: SMG / Sarah Schmid

Bühne frei: Staatstheater Stuttgart

Abends nicht in den Club, sondern ins Theater? Die Staatstheater Stuttgart liefern alles: Oper, Ballett, Schauspiel – und das in europäischer Spitzenklasse. Im Winter 2025 stehen unter anderem „Die unendliche Geschichte“ (ab 16.11.) und „Hamlet“ (ab 6.12.) auf dem Programm. Da ist jawohl für jeden etwas dabei.

👉 Hier geht’s zur Website des Staatstheaters Stuttgart.