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Historisches Zentrum der mittelalterlichen Hansestadt Bremen. Sonnenblende bei Sonnenuntergang
JJFarq/ Shutterstock.com

Entspannt in Bremen

Empfehlungen für eine Städtereise

Stadturlaub ist hektisch? Stadturlaub ist unentspannt? Dass der Besuch einer fremden Stadt durchaus Urlaubspotenzial hat, beweist eine Städtereise in die Hansestadt Bremen. Ein Besuch bei Grimms Stadtmusikanten.

Chillen am Fluss

Sie fließt mitten durchs Herz der Hansestadt und hat Bremen als Handelsweg einst zur stolzen Hansestadt erkoren: die Weser. Heute ist der Fluss prägend für freie Stunden. Wer einmal am Ufer der Weser gesessen hat, wer das Möwengeschrei im Ohr und die Sonne im Gesicht spüren konnte, der weiß, wie Chillen am Fluss geht. An der Uferpromenade Schlachte trifft man sich bei schönem Wetter auf den Terrassen und in den Gärten der zahlreichen Restaurants und Cafés.

Hungrig auf norddeutsche Kulinarien? Dann schnell einen Platz auf der Terrasse von Feldmann’s Bierhaus gesucht. Wie wäre es mit Bremer Labskaus, einer ehemaligen Seemannsmahlzeit? Hier an der Weser kommt sie mit Rollmops, Roter Beete, Spiegelei und Gewürzgurke auf den Teller. Scholle in Speck gebraten klingt verlockender? Wer richtig mutig ist, bestellt Knipp. Derweil säumen moderne und auch historische Schiffe den Kai. Maritime Urlaubsstimmung mitten in der Stadt. Übrigens: nur eine kurze Fährfahrt entfernt liegt auf der anderen Weserseite ein Sandstrand mitten in der Stadt.

Städtereise nach Bremen? Ab in die Botanika!

Mitten in der wunderschönen Szenerie des berühmten Bremer Rhododendronparks liegt die botanika. Das grüne Science Center und lädt zu einer Reise durch Asien vom japanischen Zen-Garten über den Regenwald Borneos bis zur Bergregion des Himalaya ein. Die botanika in Bremen entführt ihre Besucherinnen und Besucher auf 5.000 Quadratmetern in faszinierende Landschaften mit seltenen Pflanzen und exotischen Tieren. Das Reich der tropischen Schmetterlinge lockt mit 60 verschiedenen Arten und rund 700 Schmetterlingen. 

Die Blüte einer Rhododendron in Lila
Lukasz Rawa

Aber auch der Rhododendronpark ist eine echte Augenweide bei einer Städtereise Bremen. Mit den ersten Frühlingstagen beginnt die Blütezeit der Rhododendren. Dann leuchten die Blüten mal in sattem Karminrot, dann in Pink und Violett. Hier und da in zartrosa Pastelltönen, hell- und goldgelb und auch in strahlendem Weiß. Der in Deutschland einmalige Park beherbergt auf 46 Hektar bis zu 600 der weltweit rund 1.000 wild vorkommenden Rhododendron-Arten. Damit liegt er auf Platz zwei der weltweit größten Rhododendron-Sammlungen. Lediglich die Sammlung des britischen Königshauses ist noch größer. Der Park ist außerdem seit 2003 ein Garten der Menschenrechte: Auf dem Weg durch die üppigen Rhododendren und Azaleen entdecken Besucher in Bronze gegossenen Texte der 30 Artikel der UN-Menschenrechtskonvention – ein weltweites Kunstprojekt der französischen Künstlerin Francoise Schein

Bike it!

Kurze Wege, flaches Land, grüne Strecken und viel zu sehen – mit Bike it! lädt Bremen zu erlebnisreichen Fahrradtouren auf ausgiebig beschriebene Rad-Runden (englisch, deutsch, niederländisch, französisch, italienisch, Spanisch, ungarisch). Das kostenlose Fahrrad-Navigationsprogramm funktioniert mit dem Smartphone sicher und bequem – auch ohne aktive Internetverbindung. Zwei neue Radrouten laden zu neuen Entdeckungen ein: Stadt, Land, Kunst bietet mit etwa 60 Kilometern eine umfangreiche Tour durch Bremens grünes Umland. Höhepunkt der Radroute ist das Künstlerdorf Worpswede.

Wer lieber in der Stadt unterwegs ist, erkundet bei der 15 Kilometer langen Tour Kaffee, Kajen und Kultur die alten Hafenanlagen, historischen Schuppen und Speicher und die innovative Architektur der Bremer Überseestadt und wenn dem Rad mal die Luft ausgegangen ist, findet die App mühelos die nächste Reparaturstation. Wer ohne Rad nach Bremen kommt, kann für 25 Euro im Wochentarif ein Fahrrad zum Beispiel über die Bremer Touristik Zentrale entleihen.