Was gibt es Besseres als nach einem erfrischenden Spaziergang an den wellengepeitschten oder endlosen Wattwelten an der Nordsee einzukehren und sich den Gaumenfreuden hinzugeben? funkyGERMANY hat fünf Restauranttipps zusammengestellt, die euch schmecken könnten.
Salt & Silver, Sankt Peter-Ording
Ob gratinierte Nordsee-Austern, Ceviche vom Catch of the Day, Kohlrabi Caesar oder auch mal eine Gulaschsuppe vom Holsteiner Weiderind. Vegetarisch, Fisch, Fleisch, regional und international – die Gaumenfreuden am Strand von Sankt Peter-Ording sind so vielfältig wie schmackhaft. Im Pfahlbaurestaurant Fischgrill & Strandbar von Salt & Silver sitzt es sich cool und angesagt gleichermaßen. Um sicherzugehen, dass die schwebende Gastronomie nicht geschlossen hat, empfiehlt sich ein Besuch auf der Website oder ein kurzer Anruf.
Söl‘ring Hof, Rantum, Sylt
Gleich zwei Michelin Sterne lassen den Söl‘ring Hof hoch oben auf der Düne in Rantum erstrahlen. Gastgeber und Küchenchef Jan-Philipp Berner macht auf den Tellern Sylts Umgebung und seine Schätze schmeckbar und vermittelt ein Gefühl von der Vielfalt der hiesigen Natur. Und so können sich die Gäste auf eine raffinierte, authentische Küche mit nordischer Note freuen. Gastgeberin und Sommelière des Sterne-Restaurants ist Bärbel Ring. Sie wurde jüngst vom Schlemmer Atlas als Sommelière des Jahres ausgezeichnet. Ihre Fachkenntnis wird ganz sicher den richtigen Wein zum Menü empfehlen. Der Söl’ring Hof ist zudem Mitglied des Vereins »Feinheimisch – Genuss aus Schleswig-Holstein e.V.«. Was das nun wieder ist? Ganz einfach: Dieses Netzwerk aus Produzenten, Gastronomen und Förderern macht sich stark für den bewussten Umgang mit Lebensmitteln, für Regionalität, Nachhaltigkeit bei Erzeugung und Verarbeitung sowie das Bewahren und Weiterentwickeln der schleswig-holsteinischen Küche. Klingt wundervoll!
Nordfriesisches Lammkontor, Husum
Wie der Name bereits vermuten lässt, dreht sich im Nordfriesischen Lammkontor alles um das nordfriesische Salzwiesenlamm. In einem Gebäudekomplex, der sich zusammengesetzt aus einem ehemaligen Bierlager, einem alten Bürgerhaus, Stallungen und einer Remise – wird das hochwertige Fleisch in den verschiedensten Variationen serviert. Wie klingen rosa gebratene Lammnüsschen? Oder steht der Sinn eher nach einem schön marmorierten, gut abgehangenen Entrecôte vom Nordfriesischen Weiderind? Die Tiere stammen übrigens aus nordfriesischer Freilandhaltung und wachsen auf den saftigen Marschen und Deichen Nordfrieslands auf.
Familienhotel Seeblick, Amrum
Dass nicht jede Kutterscholle auf den Tellern der Gäste vor Amrum gefangen wird, diese Offenheit ist den Amrumer Gastronomen wichtig. Umso mehr bemühen sich immer mehr um regionale Nachhaltigkeit. Und so sammelt Küchenchef Gunnar Hesse vom Familienhotel Seeblick – wie einst seine Großmutter in Watt und Wald – alles, was lecker fürs Essen ist: Fichtentriebe, wilden Wermuth, Salzmelde, Portulak, Meersenf, Vogelmiere, Queller und Hallimasch. Das müsst ihr unbedingt probieren. Ebenso wie den selbst gemachten Gin und das Meersalz direkt aus der Nordsee.
Restaurant Zur alten Post, Büsum
Frische, echt regionale Küche kommt in 300 Jahre alten Mauern im denkmalgeschützten Restaurant Zur alten Post in Büsum auf die Teller. Die Devise: Nordisch, echt, frisch, regional und mit einer der besten Weinkarten zwischen Sylt und Hamburg ausgestattet. Guten Appetit bei Matjes »Hausfrauen Art«, Consommé vom Rind, Filet vom Kabeljau oder Dithmarscher Grünkohl. Wem das zu fleischlastig ist, der bestellt gebackene Süßkartoffel mit Kokos-Erbsenragout und Bulgur oder die Käsespätzle mit geschmolzenen Zwiebeln. Aber als Dessert auf keinen Fall verpassen sollte man die Dithmarscher Rote Grütze.
