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Eine Person surft auf einer künstlichen Welle im citywave Freiburg
Foto: Jan Vogt

Wellen-Wahnsinn im Breisgau

Ein Stück Pazifik rollt in den Breisgau. Dort, wo normalerweise Fahrräder surren und Bächle plätschern, wird jetzt gesurft, was das Board hergibt. Seit Mai schwappt die erste “citywave” nach Freiburg. Standort: keine Küste, sondern das Gelände von irie surf – mitten im Drei-Länder-Eck, eingerahmt von Messe, Uni und Fußballstadion.

Neun Meter Welle, null Seegang

Die neue Surfanlage zaubert eine neun Meter breite Welle aufs Trockene – geschmeidig, kontrolliert, fast zu perfekt. Anfänger gleiten sanft ins nasse Glück, Fortgeschrittene schmeißen gekonnt die Hacke ins Wasser. Das Ganze funktioniert auf Knopfdruck: Die “citywave” in Freiburg ist keine wilde Naturgewalt, sondern eine präzise konstruierte Spielwiese für Wasserratten.

Surfen, snacken, chillen

Doch wo gesurft wird, darf die passende Szenerie nicht fehlen. Rund um die Welle entsteht ein kleines Paradies für Füße im Sand und Gesichter in die Sonne: Foodtrucks rollen an, im Café fließt der Flat White und das ein oder andere Konzert sorgt für Wellen auch jenseits des Wassers. Wer zuschaut, muss sich nicht langweilen – und wer surft, hat danach Hunger. Diese Rechnung geht auf!

Eine Person surft auf einer künstlichen Welle im citywave Freiburg
Foto: Jan Vogt

Die Surf-Slots lassen sich in kleinen Gruppen buchen. Preislich liegt die Session zwischen 44 und 55 Euro. Mehrmals reinspringen lohnt sich, denn mit Mehrfachkarten wird’s günstiger.

Mehr als nur ein Planschbecken

Hinter der “citywave” steckt Hightech aus München – entwickelt von zwei Ingenieuren mit Hang zur perfekten Welle. Was in der Isarstadt begann, breitet sich inzwischen weltweit aus – von den USA bis Japan. In Freiburg kommt nun nicht nur eine neue Attraktion an, sondern ein Stück Surfkultur mit sozialem Herz: Der Verein Soulflow e.V. bringt benachteiligte Jugendliche aufs Board und Bewegung in starre Lebensläufe.