Was macht man nur, wenn es draußen eisig und kalt ist? Trotzdem eine gute Zeit haben! Deshalb haben wir dir unsere besten Tipps, Ausflugsziele und Aktivitäten für den Winter in Hessen rausgesucht. Damit kommst du garantiert durch die kalte Jahreszeit.
Alles Käse in Hungen
Winter heißt für uns auch immer: deftige Speisen, die Leib und Seele wärmen. Und Käse in jedweder Form spielt da häufig eine zentrale Rolle. Wer die Edelspeise nicht nur gerne selbst futtert, sondern in guter Sendung-mit-der-Maus-Manier einmal hinter die käsigen Kulissen blicken möchte, kann das in der „Käsescheune Hungen“ in der Nähe von Gießen tun. In Seminaren, Führungen und anderen Veranstaltungen führen kundige Mitarbeitende in die magische Welt der Käsereifung ein und klären dabei unter anderem ganz nebenbei auf, warum Käse so gut zu Wein passt.

Klar, der Besuch lohnt sich natürlich das ganze Jahr über. Aber jetzt im Winter stehen auch noch ein paar urige Genussabende im Käsereikalender. Hier kommen unterschiedlichste Käsespezialitäten aus der Region mit der passenden Getränkebegleitung und in heimelig-gemütlicher Atmosphäre auf die Teller. Und wer noch nicht genug hat oder das löchrige Glück teilen möchte, macht noch einen Abstecher in den Hofladen, um sich mit charaktervollen Leckereien einzudecken.
👉 Hier geht’s zur Website der Käsescheune Hungen.
Eiszeit in Wiesbaden
Eine der größten Freuden auf den vielen Weihnachts- und Wintermärkten in Deutschland ist es, sich mit Freunden und Familie beim Eisstockschießen zu messen oder beim Eislaufen kunstvolle Pirouetten zu drehen. In Wiesbaden haben Freunde des frostigen Wettbewerbs etwas länger als nur in der Weihnachtszeit Gelegenheit dazu. Denn der große, beleuchtete Eisring vor dem hessischen Staatstheater mitten in der Stadt ist noch bis zum 11. Januar geöffnet.

Noch länger besteht die Möglichkeit zum Eisstockschießen in „Martha – Die Hütte“ auf dem Neroberg. Zwei Bahnen stehen hier allen Wettbewerbswilligen bis Ende Februar zur Verfügung (bei vorheriger Buchung pro Stunde). Große Gruppen mieten einfach gleich die komplette Hütte, gut geheizt und gefüllt mit winterlichen Leckereien. Für das extra bisschen Winterspaß.
👉 Hier geht’s zur Website von Martha – Die Hütte.
Stadtführung auf eigenen Fäustling
Frankfurt mag zwar nicht die Hauptstadt Hessens sein, aber doch seine größte Metropole. Und eine mit reichlich Geschichte, die sich an zahlreichen Ecken und Enden der Stadt nachvollziehen lässt. Wenn man doch nur wüsste, wo man suchen muss. Keine Sorge, auch ohne vorher gebuchte Stadtführung ist das möglich, und zwar mit der „Frankfurt History App“ des Historischen Museums Frankfurt. Einfacher könnte es nicht sein: die kostenlose App laden, eine der spannenden Themenrouten auswählen und mit Audioguide auf den Kopfhörern die Stadt neu entdecken, ob nun in der Römerzeit, im Mittelalter oder im 20. Jahrhundert. Das geht auch ganz wunderbar an einem sonnigen Wintertag. Und im Anschluss schmeckt der heiße Kakao in einem schnuckeligen Café dann gleich doppelt so gut.
👉 Hier geht’s zur Website der Frankfurt History App.

Heiße Gedanken an kalten Tagen
Wenn es draußen usselig und kalt wird, dann hat noch immer der Gang ins Museum geholfen. Ganz besonders gilt das im „Vulkaneum Schotten“ auf dem Vogelsberg. Denn, der Name verrät es bereits, hier dreht sich alles ums Erdinnere. Und das ist ja bekanntermaßen recht warm. Insbesondere für kleine Gäste ist der Besuch ein echtes Highlight, denn das Museum hält reichlich interaktive Exponate bereit, die zum Anfassen, Ausprobieren und Experimentieren gedacht sind. So bleibt das Gelernte sicher auch länger im Kopf. Im besonderen Fokus des Vulkaneums steht der Vogelsberg selbst. Wie wurde der Berg geformt, wie beeinflusst ihn die Bewegung der Erde noch heute und was machen Vulkane eigentlich mit dem Klima? Solche Fragen, die sicherlich nicht nur Kinder beschäftigen, werden hier kundig und spielerisch beantwortet.
👉 Hier geht’s zur Website des Vulkaneums Schotten.

Kultivierter Kaffeegenuss
Draußen mag es kalt sein, dafür schmecken heiße Getränke im Lieblingscafé umso besser. Und vielleicht ist der Winter ja die perfekte Zeit, seine eigenen Barista-Skills mal auf Vordermann zu bringen. In der hessischen Hauptstadt Wiesbaden ist das möglich, und zwar in „Kaufmanns Kaffeerösterei“. In kleinen Gruppen lernen Interessierte hier, was einen guten Espresso ausmacht und wie man den auch zu Hause gut in die Tasse bekommt. Wer sich hingegen künstlerisch ausleben will, wählt den Kurs zu Latte Art, um auch in den eigenen vier Wänden den perfekten Kaffee fürs Auge zu zaubern. So oder so besteht reichlich Gelegenheit zum Fragenstellen, Ausprobieren und natürlich auch Genießen. Und mit etwas Glück werden ja vielleicht auch noch ein paar neue Freundschaften geschlossen.
👉 Hier geht’s zur Website von Kaufmanns Kaffeerösterei.

Auf Schusters Rappen durch den Schnee
So, genug über das kalte Wetter gejammert, das wird jetzt einfach zelebriert. So eine ordentliche Winterwanderung bringt nämlich den Kreislauf in Schwung, zaubert eine gesunde Farbe ins Gesicht und lässt so manche Alltagssorgen einfach vergessen. Und es muss ja nicht gleich der 20-Kilometer-Tagesmarsch mit schwerem Gepäck sein. Wie wäre es stattdessen mit der entspannten 3,8-Kilometer Winterwanderroute im Geo-Naturpark „Frau-Holle-Land“? Der führt entspannt durch wundervolle Landschaften und praktischerweise sogar an einem Berggasthof vorbei. Perfekt für einen Sonntagsausflug. Und, bevor hier Bedenken aufkommen: Bei Schnee wird der Weg sogar von einem Pistenbully gewalzt. Service können sie, die Hessen!
👉 Hier geht’s zur Website des Geo-Naturparks.

Mit schlauer Brille durch Frankfurts Vergangenheit
Und noch ein Tipp für alle, denen der Geschichtsunterricht vielleicht eine Spur zu trocken war: Im „Timeride“ begeben sich die Gäste auf eine Zeitreise ins Frankfurt früherer Tage. Alles mithilfe von Virtual Reality. Dank der Brillen haben geschichtsinteressierte Besucher dabei einen lebensechten Einblick in die Vergangenheit. Zwei Touren stehen zur Auswahl. Bei „Timeride Senseum“ bleiben die Zeitreisenden im Gebäude und werden ins Jahr 1891 verfrachtet, wo eine bürgerliche Familie in ihrem Kolonialwarenladen und ihren Wohnräumen besucht wird. Bei „Timeride Go“ wiederum wird Frankfurt ganz real erkundet, an bestimmten Orten aber die Brille aufgezogen. Auf diese Weise können Teilnehmende ganz konkret den Unterschied zwischen früher und jetzt sehen, etwa an der geschichtsträchtigen Frankfurter Paulskirche.






