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Eine ganze Reihe dicht verschneiter Tannen in den Allgäuer Alpen bei Pfronten
Pfronten Tourismus

Winter im Allgäu: Diese 4 Erlebnisse sind magisch

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Susanne Jung-Klotz

Ihr liebt Winterurlaub, aber Skifahren und Snowboarden sind nicht euer Ding? Kein Problem, denn in Pfronten im Allgäu gibt es allerhand winterliche Abenteuer und Genussmomente zu erleben, ganz ohne ein Wintersport-Profi zu sein. Adrenalinjunkies rasen mit dem Schlitten ins Tal, während die Gemütlichen unter uns Hüttenzauber mit lokalen Spezialitäten genießen. Hier kommen vier magische Momente für euren Winterurlaub im Allgäu!

Kuriose Architektur: Iglu bauen auf der Hochalpe

Du hast noch nie ein richtiges Iglu gebaut? Dann wird es jetzt Zeit! Beim Iglu-Workshop auf der Hochalpe bei Pfronten lernen Teilnehmende, die kuppelförmigen Schneehäuser wie ein Profi zu errichten!

Ein Iglu im verschneiten Pfronten im Allgäu bei Nacht. Von innen wird es beleuchtet.
Pfronten Tourismus / Erwin Reiter

Zunächst macht sich die Gruppe mit Schaufeln auf den Weg, um den perfekten Bauplatz zu finden – natürlich auf Schneeschuhen. Angekommen kann der Spaß auch schon losgehen! Unter fachkundiger Anleitung des Guides hauen die frischgebackenen Architekten quaderförmige Blöcke aus dem Eis und konstruieren ein waschechtes Iglu wie bei den Inuit. Gleichzeitig erfährt man spannende Fakten über die Tradition der Schneehäuser, zum Beispiel, dass die Temperatur im Iglu nie unter null Grad fällt!

Nach so viel Arbeit knurrt der Magen und ein kleines Buffet im Schnee kommt genau richtig. Danach lassen die fleißigen Iglubauer den Abend in einer gemütlichen Hütte auf der Hochalpe ausklingen. Ein gemeinsames Essen mit lokalen Leckereien gehört natürlich auch dazu.

Schlemmen nach Allgäuer-Art: Zu Gast auf der Edelsberghütte

Genießer zieht es in der kalten Jahreszeit auf die Edelsberghütte, denn hier wird eine allseits beliebte Allgäuer Spezialität serviert, die zu jedem Winterurlaub dazu gehört. Die leckeren Kässpatzen sind genau das richtige, um sich nach einer kleinen Winterwanderung aufzuwärmen.

Eine deftige Vesper auf einem Holztisch, mit Kässpatzn als Hauptmahlzeit
Janna Kamphof

Um zur Hütte zu gelangen, geht’s von Röfleuten vier Kilometer weit durch gepuderte Winterlandschaften, vorbei an majestätischen Berggipfeln. Ob bei strahlend blauem Himmel, dichtem Schneegestöber oder im Dunkel der Nacht, ist die kleine Wanderung ein wunderbares Erlebnis für die ganze Familie. Besonders freitags lohnt sich der Besuch, denn dann steht Kässpatzen-All-You-Can-Eat auf dem Programm!

Wer gar nicht genug von dem köstlichen Gericht haben kann, sollte auch einen Abstecher ins Gasthaus Fallmühle im Achtal machen, um die sogenannten Fahler Kässpatz’n zu kosten.

Abschalten im Winterwald: Auf Schneeschuhen durchs Allgäu

Auf Schneeschuhen geht es in eine beinahe magische Welt der Ruhe, fernab vom Lärm der Straßen und den Touristenmassen. Umgeben von nichts als weiß gepuderten Bäumen und der winterlichen Schönheit der Natur haben Urlauber Zeit abzuschalten und ihre Gedanken schweifen zu lassen.

Zwei Menschen wandern auf Schneeschuhen durchs verschneite Allgäu, im Hintergrund eine Bergspitze
Simon Toplak

Für eine entspannte Schneeschuhtour geht es in die Gegend am Fuße des Edelsbergs, mit dem treffenden Namen Himmelreich. Wer es lieber sportlich mag, der baut einen kleinen Gipfel-Aufstieg in die Tour ein. Besonders schöne Aussichten bieten der Schönkahler, der Breitenberg oder die Hündeleskopfhütte.

Wer noch nie mit Schneeschuhen unterwegs war, kann die Winterwanderung auch mit einer Gruppe oder der Unterstützung eines lokalen Guides machen.

Ab geht die wilde Fahrt: Rodeln am Breitenberg

Mit dem Schlitten durch pudrig-weißen Schnee steile Abfahrten hinabsausen – und dabei das wunderschöne Bergpanorama im Blick haben. Klingt gut, oder? Auf der längsten Naturrodelbahn im Allgäu schlagen nicht nur Kinderherzen höher, auch Erwachsene lieben die wilde Rodelpartie – ein echtes Highlight im Winterurlaub.

Los geht das rasante Abenteuer mit einer Liftfahrt. Mit der Breitenbergbahn und dem Sessellift Hochalpe fährt man bis auf rund 1.600 Metern Höhe den Berg hinauf. Von hier aus kann man die Abfahrt dann in voller Länge genießen. Auf über sechs Kilometern führt die Strecke durch die verschneite Landschaft des Breitenbergs, entlang des Ostler-Forstwegs, bis ins pittoreske Engetal. Keine Sorge: Ein kostenloses Shuttle steht bereit um die Rodler zurück zur Talstation der Breitenbergbahn nach Pfronten Steinach.

Zwei Personen fahren auf einem Holzschlitten einen verschneiten Hang bei Pfronten im Allgäu hinab
Erwin Reiter