Wie wird man eigentlich glücklich? Eine philosophische Frage, für die Oberstdorf seine ganz eigene Antwort gefunden hat: Die Stadt im Allgäu hat jede Menge sogenannte Glücksorte ausgewiesen, die in acht Kategorien wie Genuss oder Achtsamkeit aufgeteilt wurden. Unsere Geheimtipps in Oberstdorf wie schillernde Bergseen oder gemütliche Berghütten sorgen für unvergessliche Urlaubsmomente.
Yoga und auf dem Heilklimaweg wandeln
Im Kurort Oberstdorf wird Achtsamkeit gelebt. Ruheorte in der Natur wie die Öschwiesen laden dazu ein in sich zu gehen, durchzuatmen und einfach mal abzuschalten. Wie wäre es zum Beispiel mit einer entspannenden Yoga-Session? Meditative Übungen gelingen an der frischen Bergluft besonders gut.
Auf der Suche nach Heilung hingegen führt es uns an den Freibergsee. Frei nach dem Motto der Weg ist das Ziel, ist es die Wanderung selbst, die für erholsame Erlebnisse sorgt. Auf dem Heilklimaweg genießen Kurgäste und Urlauber zugleich verschiedene Elemente der Naturheilkunde. Er vereint die Elemente frischer Luft, grenzenloser Ruhe und Bewegung mit der altbekannten Kneipp-Lehre.

Wenn eine Dorfgemeinschaft zusammenhält
Das Miteinander hat in Oberstdorf Tradition. Ein Beispiel dafür sind die Öschwiesen, die jahrhundertelang als sogenannte Allmende genutzt wurden: Die Ländereien wurden gemeinsam von der Dorfgemeinschaft bestellt und gepflegt. In Zusammenarbeit wurde für den Erhalt der Wälder, Wiesen und Wege gesorgt. Auch der Ertrag aus Holz, Weidewirtschaft und Co. wurde brüderlich geteilt. So konnte der Ortsverbund nicht nur gestärkt, sondern auch Nachhaltigkeit gelebt werden. Auch heute hat sich daran wenig geändert! Der Verein der ehemaligen Rechtler hält die Tradition weiter hoch und erhält diese besondere Kulturlandschaft.
Auch Urlauber profitieren von der Gastfreundschaft und dem Zusammenhalt der Oberstdorfer. Führungen und spannende Workshops wie die Sonnenaufgangstour, Jodeln am Berg oder ein Bastelkurs mit Naturmaterialien zaubern Groß und Klein ein Lächeln auf die Lippen.

Innehalten an Seen und Mooren
Mitten im Trettachtal strahlt uns ein smaragdgrünes Juwel entgegen. Der Christlesee auf 916 Metern Höhe lädt Urlauber zum Spazieren ein. Immer wieder lohnt es sich, einen Moment innezuhalten, um die Schönheit der Natur zu genießen. Von den Bänken am Ufer beobachten Wanderer, wie die umliegenden Berge und Bäume sich im schimmernden Gewässer spiegeln und für einen wunderschönen Naturmoment sorgen.
Lehrreich hingegen wird es am Moorweiher. Auf dem Naturlehrpfad rund um den See erklären informative Tafeln alles über die heimische Flora und Fauna sowie ökologische Zusammenhänge. Dann und wann regt der Pfad aber auch zu Pausen an. Dann gibt der Wald den Blick auf den tiefblauen Weiher frei, der von alpiner Natur umrahmt wird. Einfach großartig!

Lokale Leckereien
In Oberstdorf geht das Glück auch durch den Magen. So zum Beispiel auf der schönen „Dornachalpe„. Bei dem atemberaubenden Ausblick über das Stillachtal genießen Urlauber und Oberstdorfer köstliche Kässpatzen und lokale Leckereien. Während die Eltern sich anschließend die Sonne ins Gesicht scheinen lassen, toben sich die Kinder auf dem großen Naturspielplatz aus. Aber auch andernorts gibt es die Gelegenheit, zu schlemmen und die alpine Küche zu entdecken. Hier in den Bergen finden sich allerhand würzige Kräuter, süßer Honig und aromatischer Heumilchkäse. Fündig werden Urlauber direkt im Hofladen oder auf dem Wochenmarkt.
Wanderwege in Oberstdorf
Ob Schnee oder Sonnenschein – bei einem Oberstdorf-Urlaub ist es fast schon Pflicht, viel Zeit an der frischen Luft zu verbringen. Zum Glück macht es einem die Vielzahl eindrucksvoller Wanderwege da umso leichter! So zum Beispiel der beliebte Höhenweg, der von der Station Höfatsblick am Nebelhorn bis zur Seealpe führt. Auf einem schmalen Pfad direkt an der schroffen Bergkante werden Urlauber von einem unglaublichen Ausblick auf das schöne Stillachtal, das Illertal und die Hörnergruppe verwöhnt.
Nahezu mystisch wird es beim Spaziergang durch die Breitachklamm. Durch steile Felswände hindurch und über Brücken hinweg führt der Weg entlang eines rauschenden Baches. Immer wieder stürzen sich kleine und große Wasserfälle die Schlucht hinab und sorgen für magische Momente. Im Winter gefriert das Wasser und sorgt für eine glitzernde Kulisse aus Eiszapfen, die der Eiskönigin würdig wäre.