Weihnachten steht vor der Tür, und wer nicht schon wieder Socken und/oder Krawatten verschenken will, sucht vielleicht etwas Besonderes. Wir haben uns für euch nach Geschenken in Mecklenburg-Vorpommern umgesehen.
Leckerer Holundersaft aus Kühlungsborn
Der Holunder ist aus keiner Teeschublade und auch aus keinem gut sortierten Kräutergärtchen wegzudenken. Schon seit Jahrhunderten kommt das Strauchgewächs in der Hausmedizin zum Einsatz und gilt manchen als entzündungshemmend. Vor allem aber ist Holunder – richtig verarbeitet – ziemlich lecker! Zum Beispiel in Form des Holundersafts „Beerenwerk“ vom Hof der Familie Panckow in Kühlungsborn. Der schmeckt nicht nur gut, sondern hat sogar ein Biosiegel.
Nussknacker aus dem hohen Norden
Er gehört zu Weihnachten wie der Baum und die Kugeln daran: der Nussknacker. Und nicht nur der von Tschaikowski. Sondern eben auch ganz in echt, aus Holz. In einer ganz besonderen Version lassen sich die Holzkameraden auf dem Wismarer Weihnachtsmarkt (bis 22. Dezember) erwerben. Nämlich kunstvoll in nordisch-skandinavischem Stil gearbeitet. Dabei tragen die fleißigen Beißer nicht wie sonst üblich eine Uniform, sondern treten als Piraten, Wikinger oder Fischer in Erscheinung.
Geburtstagskekse von Caspar
Mittlerweile sollte es wirklich jeder mitbekommen haben: 2024 war beziehungsweise ist das Jubiläumsjahr zum 250. Geburtstag des Romantikmalers Caspar David Friedrich. Ihr wisst schon, Wanderer über dem Nebelmeer und so. Als sein berühmtestes Bild diente das auch als Vorlage für ganz besondere Weihnachtsplätzchen. Die Ausstechformen dafür sind unter anderem in der Tourismusinformation Greifswald erhältlich. In dieser Stadt wurde der Maler nämlich geboren.
Holzkunst für die eigenen vier Wände
Analog zur Fast Fashion finden wir, dass auch Fast Deco so was von out ist. Wie wäre es also mit einigen echten Statement Pieces von der Mecklenburgischen Seenplatte, anstatt sich die Bude mit schnelllebigem Plunder vollzustellen. In ihrer gläsernen Manufaktur Maxluzi in Wesenberg stellen Luzi Graf und Max Strack nahezu durchsichtige Lampenschirme aus Holz und andere Kleinmöbel her. Vor Ort lässt sich der Herstellungsprozess sogar direkt beobachten.
Weihnachtlicher Kaffeegenuss
In Wismar wird fleißig Kaffee geröstet. Und zwar in der Kaffeerösterei „fika“. Der Name leitet sich von der schwedischen „Fika“ ab, also einer Art Kaffeepause. Kein Wunder, schließlich stand Wismar vor einigen Hundert Jahren noch unter schwedischer Herrschaft. Zur Weihnachtszeit gibt es deshalb auch den treffend benannten „Julkaffe“. Die Bohnen kommen aus Uganda und beinhalten Noten von Schokolade, Nele und Dattel – perfekt für die Weihnachtszeit. Erhältlich vor Ort und online.
Der gute Geist des Waldes
Der Gespensterwald im Ostseebad Nienhagen ist bei Weitem nicht so gruselig, wie sein Name vermuten lässt – auch wenn die teils bizarr geformten Bäume die Fantasie beleben können. Überhaupt nicht gruselig, dafür aber wunderbar putzig sind die Gespensterwald-Geister, die Familie Melhorn aus dem Buchenholz des Waldes anfertigt. Die kleinen Figürchen sollen nicht nur an die schützenswerte Kostbarkeit des Waldes mahnen, sondern im eigenen Heim auch auf die Bewohner aufpassen.
Mandeliges Marzipan
Gehört irgendwie ja einfach zur Ostsee dazu: ordentliches Marzipan. Das gibt es nicht nur in Lübeck, sondern auch in Stralsund. In der urigen Hansestadt steht sogar ein Marzipanhaus, in dem die leckere Mandelmasse in allen nur erdenklichen Farben und Formen verkauft wird. Und damit nicht genug, können sich echte Marzipanfreaks hier in speziellen Workshops mit der Herstellung eines eigenen Marzipantalers vertraut machen. Diplom inklusive.
Einfach mal abschalten
Lässt sich etwas Schöneres verschenken als (gemeinsame) Zeit? Wohl kaum! Vor allem wenn mit dieser Zeit auch noch echte Tiefenentspannung einhergeht: an einem Wochenende in Mecklenburg-Vorpommern. Wie wäre es etwa mit einem Yoga-Retreat im Naturresort Park am See am Tollensee? Oder vielleicht lieber ein Rückzugswochenende im Tiny House in Canow im Gebiet der Mecklenburgischen Seenplatte, mit bester Winteraussicht durchs Panoramafenster? Die Qual der Wahl.
Ein Glücksschwein für das neue Jahr
Ein Stückchen Welterbe zum Mitnehmen: das ist das Wismarer Glücksschwein. Ein besonderer Touri-Hotspot in der Welterbestadt ist nämlich die Schweinsbrücke, die über den künstlichen Bach „Grube“ führt – und von vier bronzenen Schweinen flankiert wird. Und die werden gerne mal von Passanten gestreichelt. Patrick und Petra Folkersma haben den Bedarf erkannt und verkaufen heute direkt an der Brücke kleine Wismarer Glücksschweine zum Mitnehmen. Aus Metall, Holz, Harz und sogar Porzellan.
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