Noch ist es ein bisschen hin: Die Netflix-Sisi-Serie „Die Kaiserin“ geht Ende 2026 oder vielleicht sogar erst Anfang 2027 in die dritte Staffel. Aber die will ja erst einmal gedreht werden, Start der Produktion war im September dieses Jahres. Und wir wissen, wo du die Drehorte von „Die Kaiserin“ in Bayreuth finden und besuchen kannst.
Naturnah in der Eremitage
Nicht ganz im Zentrum gelegen, dafür aber umso grüner, lädt die Eremitage geradezu zum – man kann es nicht anders nennen – Lustwandeln ein. Sorgsam gepflegte Alleen spenden im Sommer Schatten und schützen im Winter vor allzu kaltem Wind, während die Springbrunnen verspielt vor sich hinplätschern. Der weitläufige Schlosspark legt sich wie ein grüner Mantel um das Alte und das Neue Schloss Eremitage. Achtung: Nicht zu verwechseln mit dem Alten und dem Neuen Schloss in der Innenstadt von Bayreuth. Schlösser und Garten werden auch heute noch vorbildlich gepflegt (in Bayern lässt man da nichts anbrennen) und beim Flanieren durch die Anlage können Gäste sich tatsächlich wie im Film oder eben der Serie fühlen.

Höfische Pracht im Neuen Schloss
Nun aber wirklich ins Neue Schloss, das in der Innenstadt. Gebaut im Rokoko-Stil (allein das Aussprechen vermittelt eine Idee davon, wie verspielt der Prachtbau ist: Rrrrrrokoko), verströmt das Schloss noch heute einen unwiderstehlichen, höfischen Glanz. Mit atemberaubenden Sälen und filigranen Details zieht das Neue Schloss auch im 21. Jahrhundert Besucher noch in seinen Bann. Obwohl es fast 300 Jahre auf dem Buckel hat, Hut ab! Ganz besonders zauberhaft können Fans der Serie sich im Palmenzimmer oder im glitzernden Spiegelscherbenkabinett fühlen. Hach …

Kultur pur im Markgräflichen Opernhaus
Das Markgräfliche Opernhaus mitten in der Altstadt ist als Teil des Unesco-Welterbes ohnehin so ein bauliches Barockbonbon, das man sich bei Gelegenheit mal anschauen sollte. Der Gedanke, dass da jetzt auch noch eine Sisi-Serie gedreht wird, wertet das Erlebnis nochmals auf. Komplett aus Holz gebaut und reich verziert, weiß man beim Besuch gar nicht, wo man als erstes hinschauen soll. So detailreich ist das Opernhaus, mit bemalten Leinwänden, reichlich Stuck und lebensechten Schnitzereien. Wer Zeit mitbringt, kann sich auch gleich noch ein klassisches Konzert in den historischen Hallen anschauen. Wann hat man dazu schonmal Gelegenheit? Wer sich hingegen weiterbilden möchte, besucht gleich nebenan das Welterbe-Informationszentrum mit einer Ausstellung zur Entstehung des Opernhauses und der Theaterpraxis im 18. Jahrhundert.

Dem Trubel entfliehen auf Schloss Fantaisie
Hier ist der Name Programm: Etwas außerhalb der Stadt gelegen steht der sommerliche Rückzugsort der markgräflichen Familie, das Schloss Fantaisie. Der (verhältnismäßig) kleine Bau aus dem 18. Jahrhundert vereint Elemente des Rokoko und des Historismus und ist heute Standort von Deutschlands erstem Gartenkunstmuseum. Reisen bildet ja bekanntermaßen, Setjetting ist da keine Ausnahme. Und im ausgedehnten Schlosspark mit Skulpturen und Springbrunnen lässt sich das Gelernte dann gleich in natura beobachten. Finden wir top!






