Der siegreiche Hermann ist bis heute Sinnbild des Teutoburger Waldes. Doch woher nahm der Fürst der Cherusker damals in der Varusschlacht seine Kraft? Trank er aus einer der Solequellen oder badete er im heilenden Moor, um die Römer zu besiegen? Sicher ist: Noch heute haben die vielen natürlichen Heilmittel der Region Einfluss auf das Wohlbefinden der Gäste. Bereits nach einem kurzen Aufenthalt im Teutoburger Wald geben sie wieder Kraft und Energie.
Dichte Wälder, salzhaltige Luft, heilendes Moor und reine Quellen – kaum eine andere Region Deutschlands vereint so viele Naturschätze wie der Teutoburger Wald. Deshalb bieten nicht weniger als sieben Heilbäder einen Urlaub mit „Kraft-Faktor“.
Reine Luft in Bad Lippspringe
Bad Lippspringe zeichnet sich beispielsweise aufgrund seiner geografischen Lage durch ein deutschlandweit einzigartiges Heilklima aus. Zwischen der Paderborner Hochfläche, dem Eggegebirge und der Senne zirkulieren lokale Winde, die für eine dauerhafte Durchlüftung des Heilbades sorgen. Der 200 Hektar große Kurwald wirkt als Staubfilter und Windschutz. So begünstigt der Wald die außergewöhnlich reine Luft. Hier können Urlauber bei Achtsamkeitsspaziergängen oder beim Heilklima-Wandern wieder zu sich finden und der Lunge eine Pause von der Großstadt-Luft gönnen.
Sole satt in Bad Oeynhausen
Neben der reinen Luft stärkte den Hermann sicherlich auch die Sole von Bad Oeynhausen. Hier findet man die größte kohlensäurehaltige Thermalsolequelle der Welt, den Jordansprudel. Auch Bad Salzuflen lud sicher zum Baden ein: Die Sole hier wird aus einer Tiefe von 50 bis 1.000 Metern gewonnen und variiert im Mineral-, Kohlensäure und Salzgehalt sowie in der Temperatur. Die bekannteste Solequelle ist der Leopoldsprudel, der im Jahre 1906 aus einer Tiefe von 534 Metern mit einer Temperatur von 25 Grad als erste Thermalquelle hervorsprudelte. Ein Bad in der Sole verleiht Energie, reinigt die Haut und hilft bei Muskelschmerzen.
Besonders entspannend ist das beim Aquafloating in der Thermalsole des Vitalzentrums oder der VitaSol Therme. Durch die hohe Konzentration der Sole im warmen Wasser schwebt man schwerelos, so dass selbst tiefste Muskelblockaden gelöst werden.
Heilendes Moor in Bad Driburg
Die Heilwirkung des Moores kannte vermutlich sogar schon der Hermann: Die Krieger behandelten vor fast 4.000 Jahren Verletzungen mit dem antiseptisch wirkenden schwarzen Gold – vielleicht aus Bad Driburg. Das Moor- und Mineralheilbad ist eins der wenigen in Deutschland, in dem man tatsächlich noch Vollbäder im Moor nehmen kann. Seit hunderten von Jahren wird das Bad Driburger Naturmoor erfolgreich gegen Rücken- und Gelenkschmerzen sowie zur Aktivierung von Selbstheilungsprozessen eingesetzt.
Weitere Informationen über die Angebote des Region findet ihr auf der Website des Teutoburger Waldes.