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Zwei Mountainbiker fahren auf einem Hügelkamm von rechts nach links durhcs Bild. Im Hintergrund erheben sich unter blauem Himmel mehrere Bergspitzen
Foto: Pfronten Tourismus

Fest im Sattel: Diese 3 Orte sind ideal zum Radfahren

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Susanne Jung-Klotz

Im Urlaub nur rumliegen ist nicht dein Ding? Dann sind diese drei Destinationen in Deutschland die besten Radwege für dich. Entspannte Wege und anspruchsvolle Trails treffen in diesen Orten auf hohe Gipfel, spektakuläre Aussichten und malerische Altstädte. Und Sehenswürdigkeiten gibt’s auch!

Auf zwei Rädern durchs Himmelreich: Pfronten im Allgäu

Auch wenn der Schnee längst geschmolzen ist und wir die Skischuhe wieder im Keller eingemottet haben – der Berg ruft weiter! Statt auf zwei Brettern bezwingen Sportsfreunde die Pisten im Sommer aber auf zwei Rädern. Zum Beispiel in Pfronten im Allgäu. Ausgewiesene Mountainbike-Strecken führen entlang atemberaubender Panoramen, grüner Täler und malerischer Landschaften. Immer wieder laden urige Berghütten zu einer Verschnaufpause in der Sonne ein.

Vier Personen in Radlerkleidung sitzen auf einem grünen Berghang und schauen ins bewaldete Tal. Neben ihnen im Gras liegen ihre Fahrräder
Foto: Pfronten Tourismus

Besonders ambitionierte Radfahrer wählen die MTB-Marathon-Strecke. Die siebenstündige Tour beginnt an der Talstation am Breitenberg und führt 50 Kilometer weit durch die Berglandschaft Pfrontens. Ein bisschen zu viel des Guten? Natürlich lässt sich die Fahrt auch in einige Teilstrecken aufteilen, so zum Beispiel die zwölf Kilometer lange Strecke vom Himmelreich zur Bärenmoosalpe.

Zahlreicher Radler fahren auf einer durch Barrieren eingezäunten Strecke neben- und hintereinander von rechts nach links. An den Lenkern sind Startnummern befestigt. Hinter den Radlern spannt ein aufblasbarer, blauer Bogen mit der Aufschrift "Allgäu" über die Strecke. Über der Szene blauer Himmel
Foto: Pfronten Tourismus

Retro-Charme wird übrigens bei der Klapprad-WM versprüht: In diesem Jahr findet sie am 5. Juli statt und führt zur schönen Hochalphütte auf dem Breitenberg. Das Rennen mit den 70er-Jahre-Rädern ist immer wieder ein Riesen-Spaß!

Glück auf zwei Rädern: Albstadt auf der Schwäbischen Alb

Egal ob Adrenalin-Junkie, Bike-Neuling oder Radwanderer: Albstadt ist ein absolutes Paradies für Sportsfreunde. Ein weitläufiges Streckennetz von insgesamt 90 Kilometern bietet dabei jede Menge Abwechslung. Während entspannte Radwanderer gemütliche Rastplätze und malerische Aussichtspunkte genießen, wählen Geländefahrer die Cube Rocks. Die rasante Rundstrecke im Süden Albstadts begeistert mit anspruchsvollen Singletrails.  Aber auch Anfänger, Kinder und Teenies kommen auf ihre Kosten! Eine neue Laufrunde mit drei Trails und unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten ist perfekt, um sich auszuprobieren und neue Techniken zu erlernen.

Eine Person in knalliger Radsportbekleidung mit Helm und Brille springt auf einem Mountainbike in die Höhe auf die Kamera zu, den Lenker zur Seite gerissen. Dahinter grün-gelber Wald
Foto: Albstadt Tourismus

Eröffnet wurde die Saison mit dem Bikezone Opening am 10. Mai 2025. Am 11. und 12. Juli folgt der ASSA ABLOY Albstadt-Bike-Marathon – das Radrennen gilt als eines der schönsten weltweit und begeistert Teilnehmende aus aller Welt!

Grenzerfahrung auf zwei Rädern: Fichtelgebirge

Ausdauer erfordert der 270 Kilometer lange Egerradweg an der tschechischen Grenze. Los geht es am 1.051 Meter hohen Schneeberg im Fichtelgebirge. Von der Quelle der Eger führt die Strecke bis zur Mündung des Flusses. Unterwegs entdecken Radler die weitläufige Auenlandschaft in Wunsiedel und legen eine Pause im schönen Kurort Weißenstadt ein. Bei einem Bummel durch die malerische Altstadt mit ihren gemütlichen Gasthäusern und Cafés wird neue Kraft geschöpft. Für Abkühlung sorgt ein erfrischendes Bad im Weißenstädter See. Weiter geht es durch schmale Täler und wilde Natur bis nach Roslau. Belohnt werden Radfahrer von dem Aussichtspunkt Zwölfgipfelblick.

Vogelperspektive auf ein Mittelgebirge. Im Vordergrund ein dichter Nadelwald, in dessen Mitte ein Fluss (die Eger) zu erkennen ist; daneben läuft ein frisch asphaltierter Radweg. Hinter dem Waldstück erstrecken sich Weiden und vereinzelte Bäume, weit im Hintergrund erheben sich die bewaldeten Hänge des Fichtelgebirges
Foto: Tourismuszentrale Fichtelgebirge

Dann wird es kulturell! Auf der nächsten Etappe finden sich alte Hammermühlen, die Burg Hohenberg und das Porzellanikon. Das Museum zeigt die Geschichte des Porzellans im Fichtelgebirge. Schließlich verlassen wir Deutschland und erreichen Tschechien. Hier geht der Eger-Radweg in den Ohře über und führt bis ins historische Karlsbad. Der Kurort ist ideal, um ein bisschen zu relaxen und in Erinnerungen an die Fahrt zu schwelgen.

Übrigens: Auch wenn der Egerradweg noch nicht offiziell eröffnet hat, so ist er doch auch jetzt schon befahrbar.