Auf dem Potsdamer Platz in Berlin kann seit Kurzem Londoner Luft geschnuppert werden. Im Mai 2025 ist dort KERB eingezogen – die Street-Food-Community aus London mit Kultstatus. Was du dort erleben kannst.
Food Halls sind weltweit im Trend – als unkomplizierte Treffpunkte mit Gerichten aus aller Welt, oft im Ambiente von Einkaufszentren mit neonbeleuchteten Schildern und Plastiktabletts. Doch was passiert, wenn das Ganze auf links gedreht wird? Wenn das Konzept urban, weltoffen und lässig daherkommt – mit Street-Food auf Top-Niveau, handverlesen kuratiert und fernab von Food-Court-Einheitsbrei?

KERB kommt seit Mai in Berlin
Dann entsteht so etwas wie das, was im Mai 2025 in Berlin aufgezogen ist: eine neue Genusswelt am Potsdamer Platz, die eher nach London oder Brooklyn klingt als nach Bratwurst mit Senf.
In den heiligen Hallen des ehemaligen Kinos am Potsdamer Platz wird nun nicht mehr Popcorn geknuspert, sondern herzhaft geschlemmt. Dort zieht KERB ein – die Street-Food-Community aus London mit Kultstatus. Und das nicht irgendwo, sondern auf 2.200 Quadratmetern sowie zwei Etagen – und mit zwölf Anbietern und jeder Menge kreativem Futter für urbane Feinschmecker. Geöffnet wird täglich ab Mittag, gekocht wird bis 22 Uhr.
Die neue Food Hall funktioniert wie ein kulinarischer Abenteuerspielplatz für alle, die sich auf internationale Aromen einlassen wollen. Und wer jetzt denkt, es gäbe nur die übliche Burger-Pizza-Bowl-Kombi, liegt daneben. Drei der ersten Konzepte machen bereits klar: Hier geht es um Geschmack mit Charakter.


Die ersten 3 Konzepte
Butter Bronsons – Berliner Markturgestein mit einem Händchen für Buttermilk-Fried-Chicken-Burger in fluffigen Brioche Buns. Seit Jahren auf Events unterwegs, jetzt endlich sesshaft geworden – mit allem, was frittiert, saftig und würzig ist.
Pick & Cheese – Käse auf dem Fließband? Klingt absurd, funktioniert aber großartig. Hier kreisen Käseplatten samt Chutney, Brot, Früchten und Dips über das Band, dazu gibt’s passenden Wein. Ein Erlebnis irgendwo zwischen Stilbruch und Feinkost – herrlich schräg, herrlich lecker.
Jian Bing Town – Chinas Frühstücksstar kommt nach Berlin: Jianbing-Crêpes aus Mungbohnenteig, gefüllt mit allem, was Herz und Magen glücklich macht. Knusprige Weizenchips treffen süße Bohnenpaste, Sprossen und Frühlingszwiebeln. Wer’s einmal probiert hat, will nie wieder Toast.